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Wednesday, 25.12.2024
Transforming Government since 2001
Zwar haben 24 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr eGovernment-Angebote deutscher Städte, Länder oder des Bundes genutzt, doch im internationalen Vergleich besteht noch Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Taylor Nelson Sofres. Demnach lag die Nutzungsquote im Vorjahr hierzulande noch bei 17 Prozent. Im internationalen Vergleich von 31 untersuchten Ländern ist die Bundesrepublik Deutschland allerdings bei der Nutzung virtueller öffentlicher Verwaltungen weiter zurückgefallen. Im letzten Jahr noch auf Platz 13, rangieren die Deutschen in diesem Jahr auf Platz 18. Nach den Ergebnissen der internationalen Vergleichsstudie "Government-Online 2002", die die Marktforschungsgrupppe Taylor Nelson Sofres durchgeführt hat, nutzten länderübergreifend durchschnittlich 30 Prozent der Bürger die elektronische Verwaltung via Internet.

Informationsbeschaffung steht bei den Bundesbürgern bei der Nutzung von Online-Bürgerdiensten via Internet an erster Stellte. 18 Prozent - ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr - nutzten diese Dienstleistung von Stadt-, Gemeinde- und Kreisverwaltungen sowie von Verwaltungen der Bundesländer oder des Bundes. Weitere sieben Prozent nutzten das digitale behördliche Angebot für den Download von Formularen, ein Anstieg um vier Prozent gegenüber 2001. Zurückhaltender sind die Deutschen beim persönlichen Datenaustausch mit den virtuellen Behörden. Dieser wird von nur vier Prozent genutzt, ein Plus um 1 Prozent gegenüber 2001.

"Die Bundesbürger wollen das eGovernment. Das zeigt die gestiegene Nutzung auch in Deutschland. Eine dienstleistungsorientierte Verwaltung muss ihre Veränderungsprozesse folglich daran ausrichten und das Internet als Plattform für elektronische Behördengänge weiter ausbauen. Das Misstrauen in die Sicherheit zeigt, dass Sicherheitsstandards in der Netzkommunikation mit dem virtuellen Bürger erheblich verbessert werden müssen," kommentiert Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer von TNS EMNID, die Zukunft für das eGovernment in Deutschland.

Die Nutzung behördlicher Online-Angebote und Dienstleistungen ist nach wie vor in den skandinavischen Ländern am höchsten. Die Schweden nutzen zu 57 Prozent behördliche Online-Angebote, bei den Norwegern sind es 56 Prozent und in Dänemark 53 Prozent.

Quelle: Ecin

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