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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Ein neuer Behördenreport fordert, dass Großbritannien sein e-Government-Programm durch ein größeres Angebot an Transaktionsdiensten vorantreiben müsse. Und: Die Behörden müssten ihre e-Services besser vermarkten. Die staatlichen Behörden müssten die Bürger stärker ermutigen, Online-Services zu nutzen, so Edward Leigh, Vorsitzender des öffentlichen Rechnungsausschusses (Public Accounts Committee, PAC) des Unterhauses. Leigh äußerte sich anlässlich der Veröffentlichung des Behördenreports "Improving Public Services through e-Government" am 28. August. Dies berichtet KableNET.com.

"Die meisten e-Government-Services, die derzeit online angeboten werden, enthalten nur Basisinformationen und Ratschläge," sagte Leigh. Es gelte nun, schnelle Fortschritte zu erzielen, um den Bürgern die Transaktion mit dem Staat zu ermöglichen, wie beispielsweise die Anmeldung für den Führerschein oder Anträge für staatliche Unterstützung. Aber auch bessere Marketingstrategien seitens der Behörden seien notwendig, um die Menschen zu ermuntern, die angebotenen Online-Dienste auch zu nutzen. Leigh wies darauf hin, dass die Behörden gegenwärtig zu wenig Informationen hätten, um die Fortschritte, die sie durch die Investitionen in neue Informationstechnologien erzielt haben, auch zu dokumentieren. Deshalb sollten sie verlässliche Kriterien aufstellen, mit deren Hilfe man die Fortschritte messen könne - und diese dann auch publik mache. Der Ausschuss empfiehlt den Behörden zudem, realistische Anfangsstrategien für ihre Online-Services zu wählen, mehr Informationen über Benutzergruppen zu sammeln und Marketing-Strategien zu entwickeln, die auf die Hauptnutzer ihrer Services abzielen. Zudem befürwortet der Ausschuss die Auftragserteilung unter dem Aspekt eines langfristigen Wertes der Investition und nicht aufgrund des niedrigsten Preises. So seien nämlich kleine und mittlere Unternehmen häufig sehr innovativ; oftmals sei es für sie jedoch schwierig, der Konkurrenz standzuhalten, wenn es um Verträge mit Behörden gehe. Deshalb rät der PAC den Behörden, die Aufträge in kleine Einheiten zu teilen, die auch von diesen kleineren Unternehmen bewältigt werden können.

Quelle: Kommune21
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