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Sunday, 6.10.2024
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Informationsportal soll bekannter werden

Der Bundesrat sorgt sich um das E-Government. Bund, Kantone und Städte sollen ihre Aktivitäten in diesem Bereich besser koordinieren. Bis im Sommer soll die Bundeskanzlei einen Bericht über die Zukunft des Informationsportals www.ch.ch abliefern. Dieses soll zudem bekannter gemacht werden. Der Bundesrat betrachte E-Government als eine umfassende, zentrale Daueraufgabe, heisst es in den am Mittwoch veröffentlichten Antworten auf fünf parlamentarische Vorstösse. Um die Koordination zwischen Bund, Kantonen und Städten zu verbessern, schlägt er einen Ausschuss vor. Nach wie vor keinen Bedarf sieht der Bundesrat aber für einen «Mister E-Government». Diese Aufgabe sei nicht zu vergleichen mit der einmaligen, zeitlich begrenzten Aufgabe des Delegierten beim Übergang ins Jahr 2000.

Der Bundesrat räumte allerdings ein, dass das Informationsportal www.ch.ch zu wenig bekannt ist, da während der Projektphase nur zurückhaltend informiert worden sei. Nach dem Start von www.ch.ch Anfang 2005 soll sich das jetzt aber ändern. Das Portal soll zur nationalen Einstiegsseite weiterentwickelt werden, wie die Bundeskanzlei und das Eidgenössische Finanzdepartement schreiben.

Die ursprüngliche Vision, über die gemeinsame Plattform Serviceangebote für alle Partner zur Verfügung zu stellen, sei nach langen Diskussionen aufgegeben worden. Die Bundeskanzlei will dem Bundesrat nun bis im Sommer einen Bericht über die Zukunft des Informationsportals vorlegen.

Autor: (ap)

Quelle: NZZ Online, 04.05.2005

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