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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Der Gemeinderat Teufen löst die Projektgruppe «eGovernment» nach dreijähriger, erfolgreicher Tätigkeit auf und integriert die laufenden Arbeiten in die Gemeindeverwaltung. Im Herbst 2000 erteilte der Gemeinderat einer Projektgruppe unter der Leitung von Gemeinderätin Barbara Rusch den Auftrag, einen Internetauftritt zu gestalten und alle Büroarbeitsplätze elektronisch zu vernetzen. Die Zielsetzung gab vor, dass Teufen sich als fortschrittlichste, kommunikationsfreudige Gemeinde positionieren und einem Vergleich mit privatwirtschaftlichen Unternehmen in der Nutzung von zeitgemässen Arbeitsmitteln standhalten soll.

Diese Ziele sind nun nach Angaben des Gemeinderats Teufen erreicht und die Projektgruppe aufgelöst worden. Für die Aktualität und den Unterhalt der Homepage sowie der gesamten Gemeindeinformatik ist jetzt Urs Wieland verantwortlich.

Internetauftritt

Innert kurzer Zeit realisierte die Projektgruppe den Teufner Internetauftritt. Im Oktober 2001 ist www.teufen.ch - begleitet von einer speziellen PR-Aktion - online geschaltet worden. Der Zugang ist auch über www.niederteufen.ch und über www.lustmuehle.ch möglich. Auf über 200 Seiten werden die Dienstleistungen der Gemeinde vorgestellt sowie ausführliche Informationen - von der Reglementsbibliothek bis zu tagesaktuellen Nachrichten - vermittelt. Auch erste Geschäfte wie Bestellungen oder Aufträge können elektronisch abgewickelt werden. Weil dem Gemeinderat die Einwohnerzufriedenheit wichtig ist, wurde nach einem Jahr aufgrund einer breit angelegten Umfrage die Präsentation wesentlich verbessert. Rund 4000 Besucher pro Monat nutzen heute dieses Angebot. Das Interesse ist auch ausserhalb der Gemeinde gross. Die internationale Publikation einer Berner Firma enthält unter dem Titel «Erfolgsstory der eGovernment-Gemeinde Teufen» ein eigenes Kapitel. Barbara Rusch durfte zudem im August 2003 auf Einladung der Veranstalter am eGov Symposium ICT in Zürich ein viel beachtetes Referat über den«Fall Teufen» halten.

Intranet und Vernetzung

Als weiterer Meilenstein konnte die Vernetzung der Aussenstellen ans Gemeindenetz realisiert werden. Neu sind auch das Schulsekretariat, der Werkhof, das Forstamt sowie das Altersheim Lindenhügel und das Alterszentrum am Netz angeschlossen. Beinahe gleichzeitig nahm auch das Intranet (Seiten, auf die nur Mitarbeitende Zugriff haben) den Betrieb auf.

Zukunft von eGovernment

Vieles ist erreicht, die Entwicklung geht jedoch rasch weiter. Mit der Einweihung eines öffentlichen Terminals in der Wartehalle des Bahnhofs Teufen ist der Zugriff auf unsere Informationen jetzt auch für Personen möglich, die keinen eigenen Internetzugang haben. Im Laufe des Frühjahrs wird die Homepage der Gemeinde zusätzlich mit einem SMS-Reminder ausgestattet. Die Einwohner können sich dann über ihr Handy (via SMS) laufend an wichtige Ereignisse wie Papierabfuhr oder Abstimmungstermine und aktuelle Veranstaltungen erinnern lassen. Der bewährte Newsletter wird beibehalten. Anmeldungen unter www.teufen.ch.

Quelle: Appenzeller Zeitung, 20.01.2004

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