Die St. Gallischen Steuerbehörden sind froh, haben sie auf das Internet gesetzt. Bereits im ersten Jahr der Steuerumstellung auf die Gegenwartsbesteuerung haben die Steuerpflichtigen jede 12. Steuererklärung per Internet gemacht oder übermittelt, womit 21'000 Stück Steuererklärungen Online erfolgten. Im Kanton St. Gallen kann man die Erklärung Online per Mail einreichen, in vielen Kantonen schon Online ausfüllen und dann ausdrucken und einsenden. In Frankreich geben 500'000 Bürger ihre Steuererklärung Online ab, für 2004 soll diese Zahl verdoppelt werden. In den USA hat sich allerdings herausgestellt, dass den 15 Millionen mit der Software TurboTax erstellten Steuererklärungen nur 5.5 Millionen verkaufte Softwarekpakete gegenüberstehen. Rund 2/3 war also schwarz kopiert, die Softwarefirma Intuit würde sich freuen, wenn sie die Daten der Softwarenutzer haben könnte. Damit die Bürger keine Probleme mit der Software haben, verteilten die Genfer Behörden zu den Steuerformularen gleich noch OpenOffice und das Steuerprogramm Getax 2002 mit.
Pakistan hat nun ein anderes Mittel entdeckt, steuersäumige Bürger ausfindig zu machen. Im Land ist man erst ab einem Jahreslohn von 1400 Dollar steuerpflichtig, die Behörden haben nun aber alle Handy-Besitzer angeschrieben, dass diese den Lohn melden müssen, weil Handybesitzer automatisch zuviel Geld verdienen, wie die Behörden meinen. Im übrigen meinen nur 52 Prozent der Amerikaner, dass ihre gegenwärtige Steuerbelastung bereits die Schmerzgrenze erreicht hat.
Quelle: newsByte, 30.12.2003
