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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Nachfrage nach elektronischen Formularen auf den Websites der Kantone ist gering. Dies obwohl dort zahlreiche Formulare zum Download bereit stehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für angewandte Argumentenforschung (IFAA) in Bern. Im Auftrag des Vereins eCH führte das IFAA eine computergestützte Analyse der 26 Kantons-Websites durch. Dabei kommt das Institut zum Schluss, dass es kaum interaktive Elemente wie Formulare gebe oder diese wenig nachgefragt würden. Als Ursache für diese Schwierigkeiten bei der Umsetzung von E-Government ortet das IFAA fehlende Standards, rechtliche Gründe und den Föderalismus. Formulare gehören zusammen mit Angeboten zur Beratung, zu Geoinformationen, AHV und Wirtschaftsförderung zu den fünf Dienstleistungen, die auf den Kantons-Sites im Vordergrund stehen.

Mehr Dienstleistungen wären gemäss Studie dagegen zu Betreibungen, Berufsberatung und Sozialhilfe gewünscht. Den besten Service bieten laut IFAA die Kantone Zürich, Basel-Landschaft und Appenzell Innerrhoden den Surfern an. Mit einem Vergleich bei den Suchmaschinen www.google.ch und www.search.ch prüfte das IFAA auch Angebot und Nachfrage der Themen auf den Sites.

Alle Kantone böten Themen an, die auch nachgefragt würden, heisst es. Die häufigsten Themen auf den Sites sind Bauwesen, Arbeit, Finanzen, Steuern, Soziales und Wirtschaft. Die höchste Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage ermittelte das Institut für die Sites von Basel-Landschaft, Freiburg, Schaffhausen, Zürich und Tessin. Zu wenig Informationen würden generell in den Bereichen Bauwesen, Arbeit und Gesundheit publiziert. Ein Überangebot bestehe dagegen bei den Finanzen, Handel, Eigentum und Sicherheit.

Quelle: eBund, 17.12.2003

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