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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die elektronischen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltungen sollen durch gemeinsam definierte Standards optimiert werden. Verwaltungen und andere Organisationen sollen mit Hilfe der E-Governemnt- Plattform "eCH" ihre Prozesse und technischen Schnittstellen besser untereinander abstimmen können, wie das Eidgenössische Finanzdepartement anlässlich eines Experten-Workshops zum E- Governement am Montag in Bern mitteilte. Der Bundesrat hatte im vergangenen Februar eine E-Governement- Strategie des Bundes verabschiedet.

Die Plattform "eCH" soll - nach dem Vorbild ähnlicher Projekte im Ausland - verbindliche E-Government-Standards definieren und veröffentlichen, hiess es weiter. "Im Zentrum steht dabei, dass der Bürger das elektronische Dienstleistungsangebot der Verwaltung optimal nutzen kann", sagte Jürg Römer vom Informatik-Strategieorgan des Bundes zu Reuters. "Beispielsweise soll für das Ausfüllen der Steuererklärung oder das Verlängern eines Fahrzeugausweises das elektronische Angebot verbessert werden." Weniger im Vordergrund der "eCH"-Plattform stehe das elektronische Abstimmen, das sogenannte e-voting, sagte Römer weiter.

Neben der Standardisierung von elektronischen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltungen, wolle man mit "eCH" auch die Kompatibilität unterschiedlicher Standards gewährleisten, sagte Römer. "Damit sollen Prozesse im E-Governement über mehrere Stufen (Gemeinde, Kanton, Bund) abgewickelt und Transaktionen sicher ausgeführt werden können", hiess es. "eCH" werde jährlich rund 300.000 Franken kosten.

Quelle: Berner Zeitung

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