Die Plattform "eCH" soll - nach dem Vorbild ähnlicher Projekte im Ausland - verbindliche E-Government-Standards definieren und veröffentlichen, hiess es weiter. "Im Zentrum steht dabei, dass der Bürger das elektronische Dienstleistungsangebot der Verwaltung optimal nutzen kann", sagte Jürg Römer vom Informatik-Strategieorgan des Bundes zu Reuters. "Beispielsweise soll für das Ausfüllen der Steuererklärung oder das Verlängern eines Fahrzeugausweises das elektronische Angebot verbessert werden." Weniger im Vordergrund der "eCH"-Plattform stehe das elektronische Abstimmen, das sogenannte e-voting, sagte Römer weiter.
Neben der Standardisierung von elektronischen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltungen, wolle man mit "eCH" auch die Kompatibilität unterschiedlicher Standards gewährleisten, sagte Römer. "Damit sollen Prozesse im E-Governement über mehrere Stufen (Gemeinde, Kanton, Bund) abgewickelt und Transaktionen sicher ausgeführt werden können", hiess es. "eCH" werde jährlich rund 300.000 Franken kosten.
Quelle: Berner Zeitung