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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Als schweizweiter Pionier hat das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern im Bereich der baurechtlichen Verfahren E-Government konsequent eingeführt. Die Massnahme steht in einer Reihe von Verfahrensoptimierungen, die in den letzten Jahren realisiert wurden. Die kantonale Bewilligungs- und Koordinationszentrale (bkz) hat landesweit das straffste Terminmanagement.

Seit Jahresbeginn bearbeitet die Bewilligungs- und Koordinationszentrale der Dienststelle Raumentwicklung, Wirtschaftsförderung und Geoinformation (rawi) alle baurechtlichen Dossiers in der webbasierenden Baugesuchsanwendung "BAGE". Die Gesuchsunterlagen (Formulare, Berichte, Pläne bis Format A0, usw.) werden eingescannt und den Vernehmlassungsstellen digitalisiert in einem "Workflow-Auftrag" zur Beurteilung überweisen. Die kommunalen Baubewilligungsbehörden haben direkten Zugriff mit Leserechten auf die ganze Dossierführung. Die Gesuchsbehandlung wird damit für alle am Verfahren Beteiligten wesentlich transparenter und die Bauherrschaften profitieren von einer effizienteren und rascheren Erledigung.

Die Gesuchsunterlagen können ab sofort zusätzlich auch als pdf-Dateien eingereicht werden. Die bkz ist insbesondere an der digitalen Eingabe der Baupläne grösser als A3 und umfangreicher Berichte (z.B. Umweltverträglichkeitsbericht) interessiert. Der Erfassungsaufwand (Scanning) innerhalb der kantonalen Verwaltung kann damit stark reduziert werden. Weitere Ausbauschritte, z.B. digitale Formulare, durchgängige Anwendung für den ganzen Verfahrensablauf "Bauherrschaft - Gemeinde - Kanton - Gemeinde - Bauherrschaft", sind in Planung.

Die bkz behandelt pro Jahr rund 4'500 baurechtliche Dossiers. Im Durchschnitt liegt ein kantonaler Entscheid nach 23 Arbeitstagen vor.

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Autor(en)/Author(s): Mario Conca

Quelle/Source: Presseportal, 03.02.2009

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