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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die grossrätliche Kommission Allgemeine Verwaltung (AVW) hat die Botschaft zur neuen grundlegenden E-Government-Infrastruktur beraten und heisst den Grosskredit für deren Aufbau im Umfang von 8,925 Mio. Franken einstimmig gut.

Die Kommission Allgemeine Verwaltung (AVW) hat am 14. Oktober 2008 die Botschaft zur Zentralen E-Government-Infrastruktur beraten und zuhanden des Grossen Rates einstimmig verabschiedet. Insbesondere befürwortet die Kommission einstimmig den für den Aufbau des Projekts beantragten Grosskredit von 8,925 Mio. Franken.

Die AVW betont in einer Medienmitteilung, dass E-Government nicht nur E-Voting (elektronisch abstimmen) bedeute und nicht E-Business (Geschäftsabwicklung mit EDV) betreffe. Die vom Kanton geplante E-Government-Infrastruktur soll die Grundlage für folgende Funktionen bieten:

  • Interaktives und informatives Angebot für Private, Behörden und Unternehmen

  • Erbringung guter Dienstleistungen für Unternehmen, Private und Behörden

  • Effiziente, interaktive Abwicklung von Auskünften, Anträgen und Bewilligungen

  • Durchgängigkeit und Medienbruchfreiheit von Prozessen vom Eingang über Bearbeitung bis zum Abschluss

  • Unterstützung von Prozessen über mehrere Organisationen hinweg

  • Direkte Verwendung von Daten aus und Funktio nen von Fachanwendungen

  • Zugriff auf mehrere verschiedene Fachanwendungen über Organisationsgrenzen hinweg.

Die technischen Grundlagen mit E-Government erlauben den Aufbau einer Infrastruktur, damit elektronische Dienstleistungen einheitlich im Internet dargestellt und abgewickelt werden können, heisst es in der Mitteilung der AVW.

Die Vorteile einer solchermassen standardisierten technischen Infrastruktur für den Alltag der Bevölkerung wie für die Wirtschaft, aber auch für eine reibungslose verwaltungsinterne Abwicklung von elektronischen Prozessen lägen auf der Hand.

Zwar sei die Investition und sind die absehbaren wiederkehrenden Kosten nicht klein. Würde jedoch auf der bisherigen Basis mit unterschiedlichen Modellen und den damit verbundenen Aufwendungen weitergefahren, müssten noch viel höhere Kosten in Kauf genommen werden, so die Kommission.

Die auch beim Bund und bei etlichen anderen Kantonen bereits erprobte E-Government-Infrastruktur hat die Kommission überzeugt. Die Kommission AVW wird sich im Laufe der Projektentwicklung laufend über dessen Kosten und im richtigen Zeitpunkt auch über die Submission informieren lassen.

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Autor(en)/Author(s): (pd/dge)

Quelle/Source: azonline, 16.10.2008

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