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Monday, 8.07.2024
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Erste Schritte des Bundes in der E-Government-Strategie

Die Verwaltung aller Stufen soll dank Elektronik möglichst bürgernah, effizient und wirtschaftlich werden. Der von Finanzminister Hans-Rudolf Merz geleitete Steuerungsausschuss E-Government hat sich am Freitag konstituiert.

Wirtschaft und Bevölkerung sollen dank E-Government von einer effizienteren Verwaltung und einem besseren Service Public profitieren. Ein aus Vertretern des Bundes, der Kantone und der Gemeinden zusammengesetzter Steuerungsausschuss, hat erste Details zur Umsetzung der E-Government-Strategie des Bundesrats beschlossen. Unter E-Government versteht man die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik in Regierung und öffentlichen Verwaltungen.

Er erwarte eine «Informatikrevolution» mit grossen Effizienzgewinnen, welche den Standort Schweiz stärken werde, sagte Finanzminister Hans-Rudolf Merz vor den Medien.

Drei Ziele

Die Strategie definiert drei Ziele:

  1. Die Wirtschaft wickelt den Verkehr mit den Behörden elektronisch ab.

  2. Die Behörden haben ihre Geschäftsprozesse modernisiert und verkehren untereinander elektronisch.

  3. Die Bevölkerung kann die wichtigen Geschäfte mit den Behörden elektronisch abwickeln.

Wie Merz ausführte, hat der Steuerungsausschuss einen Katalog von über 20 priorisierten Projekten verabschiedet. Als Beispiele nannte der Finanzminister die elektronische Abwicklung der Steuererklärungen, der Mehrwertsteuer, der Baubewilligungen und der Sozialstatistiken.

Als Stabsstelle des Steuerungsausschusses wird beim Bund eine kleine Geschäftsstelle E-Government Schweiz eingerichtet. Zudem sieht die Vereinbarung einen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammengesetzten Expertenrat als beratendes Organ vor. Acht von dessen neun Mitgliedern wurden am Freitag ernannt.

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Autor(en)/Author(s): (sda/ap)

Quelle/Source: NZZ Online, 30.11.2007

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