Die neuerliche Kostensenkung ist insbesondere auf die Migration von www.ch.ch auf das bundeseigene Content Management System (CMS) Ende 2005 zurückzuführen. Im Jahr zuvor lagen die Betriebskosten von www.ch.ch rund 110'000 Franken höher. Damit hat das Schweizer Portal, das seit Ende 2005 als nationale Einstiegsseite der Schweiz online ist, die Forderung der Kantone und die Vorgaben des Steuerungsausschusses erfüllt, worin der Bund, die Kantone, der Städte- und der Gemeindeverband sowie die Schweizerische Informatikkonferenz vertreten sind. Die neue Vereinbarung für die nächsten vier Jahre, die am 1. Januar 2007 in Kraft getreten ist, sieht ein maximales Kostendach von 1,2 Millionen Franken vor. Daran werden sich 2007 alle Kantone beteiligen.
Die Bekanntheit in der Bevölkerung konnte 2006 im verlangten Mass (20 Prozent) gesteigert werden, wie dem Geschäftsbericht weiter zu entnehmen ist. In einer repräsentativen Studie bejahten 22 Prozent der Personen mit Internetzugang die Frage "Kennen Sie www.ch.ch?". Auch die Nutzung stieg gemäss der Studie leicht an. Ausserdem erreichte das Schweizer Portal unter den 200 besten Websites, die vom Internetmagazin "anthrazit" ausgewählt wurden, in der Kategorie E-Government auf Bundesebene den 1. Platz.
Gegenwärtig finden sich auf www.ch.ch als Basisangebot Informationen und Online-Dienstleistungen von Bund, Kantonen und Gemeinden - aufgelistet nach Themen und Zielgruppen. Daneben wird ein gesamtschweizerisches Behördenverzeichnis angeboten, das kontinuierlich ausgebaut wird, sowie in der Rubrik "Über die Schweiz" Wissenswertes zu Geschichte, Land und Leuten.
Autor(en)/Author(s): Amr Huber, Julia Glauser
Quelle/Source: Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 26.02.2007