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Erstmals ist in der Schweiz per SMS abgestimmt worden - und in der Deutschschweiz zum ersten Mal elektronisch. Bei der kommunalen Abstimmung in Bülach ZH haben rund 37 Prozent der Stimmenden das Internet oder das Handy genutzt um ihre Stimme zu senden. Damit ist die Abstimmung für die Verantwortlichen ausserordentlich erfreulich abgelaufen, wie der Bülacher Stadtpräsident Beat Kocher betonte: "Die Abstimmung verlief pannenfrei wie eine Schweizer Uhr."
Von den insgesamt 3919 Stimmen gingen 1461 oder 37,3 Prozent über das e-Voting-System ein. 1006 Stimmberechtigte benutzten das Internet (25,7 Prozent), 455 stimmten per Handy (11,6 Prozent) ab. 49,8 Prozent schickten ihre Stimme per Post und 12,9 Prozent gingen an die Urne. Von der elektronischen Stimmabgabe machten die Bülacher und Bülacherinnen vor allem an den Wochenenden Gebrauch, wie die stellvertretende e-Voting-Projektleiterin Elisabeth Prader sagte. Abgestimmt wurde über die Einführung von flächendeckenden Tempo-30-Zonen. Die Stimmberechtigten erteilten mit 2527 Nein- zu 1290 Ja-Stimmen der Volksinitiative eine Abfuhr.

Autor: (dik)

Quelle: newsByte, 30.10.2005

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