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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
T-Systems hat den Aufbau eines kommunalen Datennetzes (KDN) für das Land Sachsen erfolgreich abgeschlossen: Am 30. Juni übergab die Telekom-Tochter das neu geschaffene Netz an die KDN Kommunale DatenNetz GmbH, die 2001 eigens für den Betrieb dieser Infrastruktur gegründet wurde. Die E-Government-Plattform verbindet alle kreisfreien Städte, Landratsämter sowie etwa die Hälfte der kreisangehörigen Kommunen Sachsens miteinander. Damit tauschen jetzt rund 245 Standorte schnell digitale Informationen aus, vermeiden dadurch mehrfaches Erfassen von Informationen und beschleunigen die Abläufe. Das kommunale Datennetz Sachsen gehört europaweit zu den modernsten E-Government-Infrastrukturen. Es verbindet nicht nur die sächsischen Rathäuser und Landratsämter, sondern auch das Verwaltungsnetz des Freistaates IHL (InfoHighway) sowie das Netz für die öffentliche Verwaltung in Deutschland TESTA D. Dieses gehört zum europäischen TESTA-Netz (Trans European Services for Telematics between Administrations). Die Mitarbeiter der Kommunen können ihre Daten damit sowohl untereinander als auch mit den Kollegen von Land und Bund ohne Medienbrüche austauschen.

Von der neuen Netzinfrastruktur profitieren nicht nur die Verwaltungen selbst. Auch die Bürger können sich freuen: So dauert beispielsweise die Ausstellung eines Personalausweises statt drei Wochen bald nur noch vier bis fünf Arbeitstage, da der Weg von der Meldestelle bis zur Bundesdruckerei über das KDN deutlich verkürzt wird.

Nach der Übergabe des Netzes an die KDN Kommunale DatenNetz GmbH wird T-Systems die E-Government-Plattform vom Service- und Netzmanagement-Zentrum in Dresden aus steuern und überwachen. Dabei sichert die Telekom-Tochter den Betrieb für alle Plattformen und Dienste an 365 Tagen rund um die Uhr. Das Service-Center unterstützt auch in Störfällen: Über eine Internetseite, E-Mails und „konventionell“ über Telefon und Fax nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landes- und Kommunalbehörden Kontakt auf.

Quelle: Presseportal, 01.07.2004

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