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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Seit 1999 gibt es zwischen der Landesregierung und Microsoft eine Kooperation zum Aufbau effizienter E-Government-Verfahren. Im Rahmen eines Arbeitstreffens zum Fortschritt des Projekts trafen am gestrigen Dienstagabend der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) und Microsoft-Chef Steve Ballmer zusammen. Unter anderem sprach Beck bei dem Treffen die neue Lizenzpolitik für Microsoft-Produkte an, welche die öffentlichen Verwaltungen an Microsoft binde und damit Kostendruck verursache. Beck erhoffe sich von den derzeit laufenden Verhandlungen zwischen Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und Microsoft flexiblere und günstigere Bedingungen für die öffentliche Hand.

"Unüberlegte" Bindung an Microsoft Die rheinland-pfälzischen Grünen befürchten unterdessen, dass auf den Landeshaushalt durch "unüberlegte Bindungen an den Software-Multi Microsoft" neue Belastungen zukommen. "Während die Bundesregierung und andere Bundesländer aktiv nach Alternativen suchen, bleibt Herr Beck im Schlepptau von Microsoft", betonte der Grünen-Wirtschaftsexperte Bernhard Braun.

In Rheinland-Pfalz sei auf etwa 75 Prozent der rund 45.000 Rechner in den Verwaltungen des Landes Microsoft-Software installiert. Während die Bundesregierung bereits die Beibehaltung der alten Konditionen bis zum Jahr 2005 erreicht habe, gebe es auf Landesebene noch keine Ergebnisse der Diskussion, kritisierten die Grünen weiter.

Quelle: Chip Online

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