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Thursday, 18.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Mit seiner 2003 gestarteten Initiative für leistungsfähige Daten-Highways liegt NÖ bereits über Plan. Mehr als 700 der angepeilten 1.000 Standorte im Land sind versorgt.

“Ende des Jahres werden es 90 Prozent der geplanten Wirtschafts-Standorte sein,” ist LH-Stv. Ernest Gabmann überzeugt. “Mitte nächsten Jahres wird unser Bundesland aus Sicht der Informationstechnologie flächendeckend optimale Rahmenbedingungen bieten,” so der Wirtschaftslanderat. Untermauert wird diese Aussage durch eine Studie des Managementzentrums St. Gallen: “Ein Drittel des Produktivitätszuwachs hängt direkt mit dem Angebot an Breitband-Internet zusammen,” zitiert ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki die Schweizer Studie.

Der Breitband-Ausbau wird aber auch den Gemeinden, Institutionen, Schulen und Privaten mehr Möglichkeiten bieten, unterstreicht LAbg. Klaus Schneeberger, Vizepräsident im ecoplus-Aufsichtsrat. “Das ist eine Wirtschaftsinitiative mit breiten Nutzungsmöglichkeiten und einer besonders starken Umwegrentabilität," sagt er unter Bezugnahme auf das Thema E-Government im ländlichen Raum. Denn von insgesamt 573 Gemeinden im Land haben heute bereits 513 Zugang zum Breitband, beim Start der Aktion waren es gerade einmal 180 Gemeinden gewesen.

Ende 2006 ist das Netz komplett

Heuer werden noch weitere 50 Gemeinden ans Breitband angeschlossen. Darunter versteht man ein Lichtwellenleiternetz, das teilweise mit Sendestationen für “Lokale Netzwerke” (WLAN) kombiniert wird. “Ende 2006 wird praktisch eine 100-prozentige Versorgung gegeben sein,” betont Alois Ecker, der als Geschäftsführer der EVN-Tochter NÖKOM für die Infrastruktur zuständig ist.

Derzeit steht ein Glasfaser-Lichtwellenleiternetz von rund 3.300 km zur Verfügung. Allein in den letzten zwei Jahren sind mehr als 500 km neu dazu gekommen. Ergänzt wird dieses Netz von 735 Sendern. “158 Sender sind gerade im Bau, weitere 63 sind in Planung,” teilt Ecker mit und betont, dass es mit den kleinen, sehr schwach strahlenden Sendern so gut wie keine Umwelt- bzw. Anrainerprobleme gibt.

Autor: -au-

Quelle: NÖN Online, 19.06.2005

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