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Saturday, 14.09.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
"Viele wissen nicht einmal, dass es Websites mit .gv-Endung gibt" | Breitband flächendeckend gefordert | Bankomatkarten ab Juli signaturfähig

Bei einer Podiumsdiskussion auf der IT-Fachmesse exponet zum Thema E-Government forderte Anton Steinringer, Leiter der Telekom Austria Business Solutions, mehr Einsatz der Politik. "Wir können 85 Prozent der heimischen Gemeinden mit Breitband versorgen", so Steinringer. Nach "Maßgabe der Wirtschaftlichkeit" werde man das Netz weiter ausbauen. Doch auch die Politik sei gefragt, Vorleistungen zu erbringen, die einen Return on Investment ermöglichen.

"Nach Maßgabe der Wirtschaftlichkeit" gelte aber auch für den Bund, erklärte Christian Rupp, E-Government-Beauftragter der Regierung. "Wir müssen genauso Kosten-Nutzen-Relationen anstellen", so Rupp.

Neben der Infrastruktur dürfe aber nicht auf die Rechtssicherheit vergessen werden. Das per 1. März in Kraft tretende E-Government-Gesetz werde dieses Problem lösen.

E-Government-Gesetz wurde beschlossen

"Irrsinnig viel Informationsbedarf"

Ein weiterer Schritt seien die ab Juli in Umlauf kommenden Bankkarten, die mit einer Signaturfunktion ausgestattet würden.

"Die technischen Möglichkeiten werden in die Karten integriert, müssen aber aktiviert werden. Wir sprechen von einer schlummernden Signatur", erklärte Robert Macho, Abteilungsleiter E-Business bei der Bank Austria Creditanstalt [BA-CA].

"Irrsinnig viel Informationsbedarf" ortet Peter Parycek, Lehrgangsleiter "E-Government" an der Donau-Universität Krems. "Wir haben in Österreich 2.359 Gemeinden und viele wissen nicht einmal, dass es Websites mit der .gv-Endung gibt."

Quelle: futurezone, 18.02.2004

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