Der elektronische Behördenzugang soll nicht nur den Bürgern mehr Komfort bieten, sondern ist vor allem auch für die Wirtschaft wichtig. In einer Reihe von Pilotgemeinden wurde bereits die elektronische Bearbeitung wirtschaftsnaher Verfahren eingeführt. So können z.B. die Gewerbeanmeldungen oder Kommunalsteuererklärungen, in einem Teil der Fremdenverkehrsstädte auch die Orts-Taxe elektronisch abgewickelt werden. Die vorbildhaften E-Government-Lösungen haben zu einer Vielzahl internationaler Auszeichnungen geführt. Linz und Graz konnten im Jahr 2002 den E-City-Award für ihre hervorragend gestalteten Homepages gewinnen, Salzburg wurde mehrfach ausgezeichnet, z.B. im Rahmen des begehrten Speyerer Qualitätswettbewerbs.
Die Städte arbeiten bei ihren Entwicklungen eng mit den von Bund und Ländern eingerichteten Kooperationsplattformen zusammen, z.B. der E-Government-Plattform beim Bundeskanzleramt als auch im Rahmen der von den Ländern eingerichteten Bund-Länder-Gemeinden Arbeitsgruppe. In vielen Fällen hat der Österreichische Städtebund die Themenführerschaft inne: Die brandaktuelle Publikation "E-Government - Chance für Österreichs Städte und Gemeinden" kann beim Österreichischen Städtebund, Rathaus, 1082 Wien angefordert werden. Eine Kurzfassung steht selbstverständlich auch im Internet. (www.staedtebund.at)
Quelle: Presse Portal.at, 01.12.2003
