Mit der im Juni gestarteten "E-Government Initiative Österreich" wolle man nun "an die Spitze vorstoßen", erklärte der E-Government-Beauftragte der Regierung, Christian Rupp.
Möglich werden soll das durch die stärkere Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften, Sozialversicherung und Wirtschaftskammer. Erste Erfolge seien bereits zu verzeichnen: Seit Mai seien 60 Prozent der Umsatzsteuervoranmeldungen von den Betrieben online durchgeführt worden.
E-Governement als Standortfaktor
Wirtschaftsanwendungen müssten auch Priorität haben, meinte Rudolf Lichtmannegger von der Wirtschaftskammer. Angebote für Unternehmen brächten nämlich das größte Einsparpotenzial für den Staat. Und: "E-Government ist zum Standortfaktor geworden", so Jürgen Tiefenbacher von Cap Gemini Ernst & Young.
Bundesgesetzblätter nur noch online
Die Notariatskammer erklärte, die Kosten für E-Government müssten noch deutlich sinken. Zudem sei mehr Sicherheit für die elektronische Abwicklung von Verfahren notwendig. Dazu bedürfe es einer Anpassung der bestehenden Bestimmungen.
Quelle: futureZone, 24.10.2003