Der Zustellservice w-deliver wurde laut dem Hersteller des Systems exakt nach den e-Government Vorgaben des Bundes entwickelt. Schriftstücke aus dem elektronischen Akt (ELAK) des Bundes können so auf elektronischem Weg nachweislich zugestellt werden. Für alle Länder und Gemeinden ohne ELAK-System steht eine webbasierte Oberfläche zur Verfügung. Das Einsparungspotential durch die neue Lösung liegt laut Harald Lakatha, Sales Director bei IT Solution, im zweistelligen Millionenbereich.
FELDVERSUCH MIT MELDEBESTÄTIGUNG LÄUFT BEREITS
IT Solution betreibt derzeit mit dem System auf eigene Rechnung einen Feldversuch mit der Meldebestätigung. Online beantragte Meldebestätigungen werden über das w-deliver Service kostenlos zugestellt. Später soll wie derzeit bei der Post der Absender die Zustellgebühren tragen.
Anmelden kann man sich für das Service künftig mit der seit Anfang des Jahres erhältlichen Bürgerkarte. Für die Rechtsgültigkeit der elektronischen Zustellung bedarf es jedoch noch einer Anpassung des Zustellgesetzes, die Lakatha noch vor Jahresende erwartet.
Quelle: CW Online