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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
"Es tut sich etwas, wir kommen auf der Schiene von e-government gut voran", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein gestern, Montag, im Rahmen der e-government-Präsentation anlässlich der Wien-Tage der Österreichischen Volkspartei im Siemens-Forum. Der Großteil der Amtswege werde bis 2004 online abgewickelt werden können. "Auf halbem Weg sind wir schon", so Bartenstein. Im Bereich e-government stünden für die Periode 2004 bis 2006 nochmals 500 Mill. Euro zur Verfügung, erläuterte Bartenstein und verwies darauf, dass es davor notwendig sein werde, kreativ zu arbeiten, um die vorübergehende finanzielle Lücke zu überwinden. Mittel- bis langfristig seien durch e-government Einsparungen möglich, kurzfristig müssten dafür aber zum Teil enorme Investitionen getätigt werden, betonte Bartenstein.

Der Bundesminister erläuterte zwei Beispiele aus seinem Ressortbereich, nämlich einerseits die Elektronische Gewerbeanmeldung und andererseits die Papierlose Außenwirtschafts-Administration (PAWA). Schon heute würden rund 1.700 An- und Abmeldungen im Unternehmensbereich per Internet abgewickelt, was vor einen Hintergrund von rund 12.000 Unternehmensanmeldungen pro Jahr in Wien ein gutes Ergebnis sei. Im Bereich der Außenwirtschafts-Administration hätten früher manche Routineprozesse fünf Tage gedauert. "Dass wir das jetzt auf drei Stunden und weniger reduzieren, das ist schon sensationell und es funktioniert", so Bartenstein. Die PAWA sei ein wichtiger Faktor für den Import von Wahren in die EU, damit sei viel an Wertschöpfung in Österreich geblieben. Insgesamt ergebe sich damit durch e-government eine win-win-Stiuation für Bürger, Unternehmen und Behörden.

Quelle: Wiener Zeitung

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