42 Prozent glauben, dass E-Voting die Wahlbeteiligung steigern könnte, 32 Prozent sehen eine erleichterte Stimmabgabe. 30 Prozent sind hingegen der Ansicht, dass nichts für E-Voting spricht, während nur 14 Prozent meinen, dass nichts dagegenspräche.
Bei der Frage "Welche Partei würde Ihrer Meinung nach am meisten vom E-Voting profitieren?" ergab sich kein eindeutiger Trend. 52 Prozent antworteten mit "alle gleich viel" oder mit "keine". Neun Prozent sehen die Grünen im Vorteil, sieben Prozent die ÖVP, vier Prozent die FPÖ, drei von hundert die SPÖ und jeder Fünfzigste das BZÖ.
Elektronische Stimmabgaben mit Wahlmaschinen in Wahllokalen sind in Österreich kein Thema. Es wird praktisch ausschließlich über die Stimmabgabe via Internet diskutiert. Vor allem die konservative Regierungspartei ÖVP drängt auf deren Einführung. Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) will Stimmabgaben via Internet bereits 2009 bei Wahlen zum Europäischen Parlament und zur Stundenvertretung Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) einführen. Die ÖH ist jedoch strikt dagegen und will nicht als "Versuchskaninchen" zur Verfügung stehen.
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Autor(en)/Author(s): (Daniel AJ Sokolov) / (jk/c't)
Quelle/Source: Heise online, 16.05.2008