Today 218

Yesterday 577

All 39466500

Monday, 8.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
"Government Office" mit standardisierten Verfahrensabläufen

Herkömmliche E-Government-Lösungen sind oftmals zu komplex und liegen zumeist auch außerhalb des Budgetrahmens einer kleinen Gemeinde. Mit dem "Government Office" wurde nun vom ELAK-Government Verbund eine Lösung präsentiert, die für Städte und kleinere Gemeinden einen standardisierten elektronischen Akt bietet, der, so die Projektbetreiber, "das E-Government Anforderungsprofil auch im kommunalen Bereich optimal abdeckt".

Langwierige und teuer

Anstelle eines langwierigen, teuren aber dafür allumfassenden Projektes hat sich der E-Government Verbund, ein Niederösterreichischer Verein zur Förderung kommunaler Zusammenarbeit, entschlossen, schrittweise einen Verfahrensablauf (z.B. das Bauverfahren) nach dem Anderen umzusetzen. So erhalten die teilnehmenden Gemeinden schneller bereits nutzbare Lösungen, die für die Gemeinden auch finanzierbar sind. Das "Government Office" wurde in Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt und den Ländern außerdem so geplant, dass es in ganz Österreich einsetzbar ist.

Finanzierung

Über die jährlichen Mitgliedsbeiträge des Vereins werden die Prozessanalyse und Programmierung der standardisierten Verfahrensabläufe finanziert, welche dann allen Mitgliedern des ELAK-Government Verbundes zur Verfügung stehen. Je mehr Mitglieder der Verein hat bzw. je mehr Zeit vergeht, umso mehr E-Government-Lösungen können im Rahmen des "Government Office" von den Mitgliedern genutzt werden.

Prozessanalyse

Die Prozessanalyse der einzelnen Verfahrensabläufe wird durch Unisys Österreich durchgeführt, die Programmierung erfolgt durch Unisys zusammen mit Microsoft Österreich auf Basis des Microsoft Office SharePoint Server 2007. Die dabei entstehenden Lösungen verbleiben im Besitz des ELAK-Government Verbundes und können von dessen Mitgliedern beliebig eingesetzt und weiterentwickelt werden.

Autor(en)/Author(s): (APA)

Quelle/Source: derStandard, 14.07.2007

Go to top