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Monday, 8.07.2024
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In NÖ wird im Mai mit dem Bau des einheitlichen und digitalen Funksystems für alle Blaulichtorganisationen begonnen. Bis 2008 soll es funktionieren und eine bezirksübergreifende Kommunikation ermöglichen.

Fast ein Jahrzehnt Planung und Scheitern

250 Masten und digitale Funkgeräte für Polizei, Rettung und Feuerwehr sollen gewährleisten, dass das neue System namens TETRA ab 2008 in NÖ funktioniert.

Endlich, wie viele Projektbeteiligte sagen. Der Bau des digitalen Funknetzes, das das alte - zunehmend überlastete - analoge ersetzen soll, wird seit fast einem Jahrzehnt geplant.

Früher war es unter dem Namen ADONIS bekannt und - scheiterte. Der Auftrag wurde neu ausgeschrieben, was für Verzögerungen sorgte.

Gute Erfahrungen in Tirol

2004 wurde die Firma Tetron gegründet und mit der Umsetzung betraut. Sie installierte das neue Funknetz zuerst in Tirol und Wien.

In Tirol habe TETRA Fahndungserfolge ermöglicht, die es ohne bezirksübergreifende Kommunikation wohl nicht gegeben hätte, sagt Bernhard Krumpel, Geschäftsführer von Tetron.

Masten auf Silos und Feuerwehrhäusern

In Niederösterreich soll das neue System vor allem Ausfallsicherheit garantieren. Die Hälfte der 250 benötigten Masten würde auf bestehende Masten von Mobilfunkbetreibern montiert, der Rest vor allem auf Silos und Einsatzgebäuden von Polizei und Feuerwehr.

Wer zahlt Funkgeräte für Freiwillige?

Die Landesregierung beteiligt sich mit elf Millionen Euro am System. Unklar bleibt, wer die neuen Funkgeräte für Feuerwehr und Rettung bezahlen wird.

Die Polizei erhält die Geräte vom Innenministerium.

Quelle/Source: ORF NÖ, 11.04.2007

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