Die Zahl der Online-Anzeigen steigt seit Öffnung des Internet-Portals stetig, denn viele Menschen haben einfach nicht die Zeit, in einer Polizeidienststelle stundenlange Wartezeiten in Kauf zu nehmen, und wählen daher die schnellen Möglichkeiten des Internet, statt dickfälligen Beamten Vorgänge zu schildern, die diese dann in mechanische Schreibmaschinen hacken. Angezeigt wurden so auch zumeist Alltagsdelikte, also Straftaten wie Diebstähle, Körperverletzungen oder auch Verkehrsdelikte. Von der Möglichkeit, über das Internet Kontakt zur Polizei aufzunehmen, erfuhr knapp die Hälfte der Betroffenen aus dem Netz selbst.
Das System gibt jedem Anzeigenerstatter nach dem Ausfüllen und Versenden des Formulars einen Hinweis auf die zuständige Polizeidienststelle. Von dort aus wird per E-Mail der Eingang bestätigt und die sachbearbeitende Dienststelle mitgeteilt. So besteht die Möglichkeit, mit dem zuständigen Sachbearbeiter Kontakt aufzunehmen. "Es ist wichtig, die Online-Anzeige genau auszufüllen, um dann auch für Rückfragen der Polizei erreichbar zu sein", erläuterte Behrens.
Autor: (as)
Quelle: de.internet.com, 23.08.2004