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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen startet mit drei Anwendungen ins E-Government-Zeitalter: Seit dem heutigen Montag kann jeder Bürger per Internet Anzeigen erstatten, Beschwerden einreichen oder sich bei der Polizei bewerben, teilte das Düsseldorfer Innenministerium mit. Innenminister Fritz Behrens (SPD) drückte auf der CeBIT in Hannover symbolisch den Startknopf: "Das Internet wird auch die polizeiliche Zukunft bestimmen. So können wir den Menschen größtmöglichen Service bieten", betonte er. Die Anwendungen sollen deshalb laufend weiterentwickelt und ergänzt werden.

Die online abrufbaren Formulare seien bewusst sprachlich einfach gehalten sowie mit erklärenden Texten und Videos in Deutscher Gebärdensprache versehen. "Das typische Amtsdeutsch gehört spätestens mit dem Anbruch des Internet-Zeitalters der Vergangenheit an", betonte Behrens.

Das Angebot, Strafanzeigen online zu erstatten, wurde im vergangenen Jahr bereits in neun Polizeibehörden erfolgreich getestet: In Aachen, Bochum, Duisburg, Höxter, Köln, im Oberbergischen Kreis, in Paderborn, Wesel und Wuppertal. Von dem neuen Angebot hätten die Menschen in den Testgemeinden regen Gebrauch gemacht, hieß es.

Quelle: Chip online, 22.03.2004

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