Das Modellvorhaben, das im Auftrag des heutigen Ministeriums für Inneres und Kommunales von d-NRW begleitet worden ist, hat sich im Kern mit der Frage beschäftigt, ob eine moderne Verwaltung - jenseits des Zuständigkeitsdenkens - mit zentralen Servicestellen wirtschaftlich sinnvoll und rechtlich machbar ist.
Der Abschlussbericht fasst auf 124 Seiten die Ergebnisse zusammen, die in den vier ausgewählten Projekten „Finanzzentrum Baumberge“, „Servicestelle Personal“, „Shared Service Center Digitale Postbearbeitung“ und „Vernetzte Verwaltung Nordlippe“ während der Laufzeit des Modellversuchs (06/2008 bis 06/2010) erzielt worden sind.
Darüber hinaus erläutert der Bericht die konzeptionellen Grundlagen der „Vernetzten Verwaltung“ und vergleicht in einer projektübergreifenden Bilanz die einzelnen Vorhaben. Interessenten für gleichartige oder ähnliche Projekte finden in dem Bericht zahlreiche Hinweise und Schlussfolgerungen für die Gestaltung von interkommunaler Zusammenarbeit. Abgerundet wird die Darstellung durch Beiträge der wissenschaftlichen Begleitforschung, die das Potsdamer Institute for eGovernment (IfG.CC) beigesteuert hat.
Der Abschlussbericht zum Modellversuch „Vernetzte Verwaltung“, einem Projekt das mit GfG-Mitteln gefördert worden ist, wird demnächst zur Information an alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen versendet und kann unter (www.d-nrw.de/projekte/modellversuch) bereits als pdf-Datei heruntergeladen werden.
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d-NRW ist ein Leitprojekt der Landesregierung NRW für E-Government. Für und gemeinsam mit seinen öffentlichen Gesellschaftern entwickelt und betreut d-NRW in Form einer Public Private Partnership verwaltungsübergreifende Lösungen im Bereich der kommunal-staatlichen und interkommunalen Zusammenarbeit. Ziel ist der Aufbau von modernen, flächendeckenden und wirtschaftlichen E-Government-Komponenten als Ergänzung der bestehenden E-Government-Ansätze des Landes und der Kommunen.
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Autor(en)/Author(s): Markus Both
Quelle/Source: d-nrw.de, Oktober 2010
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