Weit über 500 Bürgermeister, Vertreter kommunaler Versorgungsunternehmen, Wirtschaftsförderer, Lösungsanbieter und betroffene Unternehmer besuchten im letzten halben Jahr die fünf Informationsveranstaltungen der Breitband-Beratungsoffensive des Landes Nordrhein-Westfalen. Unter dem Titel "Hochleistungsinternet für alle" wurden den Teilnehmern wichtige und vertiefende Kenntnisse zum Anschluss an die breitbandige "Datenautobahn" in den nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken vermittelt.
Denn: Eine breitbandige Infrastruktur zählt für jede Gemeinde inzwischen genauso zu den wichtigen wirtschaftlichen Standortfaktoren, wie auch die Anbindung an das Fernstraßen-Netz. Gestern fand im Börsensaal der Industrie- und Handelskammer zu Köln die finale Veranstaltung der Breitband-Beratungsoffensive vor rund 120 Besuchern statt. Nach der Begrüßung und Einführungsrede des Regierungspräsidenten von Köln Hans Peter Lindlar, informierten Experten wie Sebastian Deckers vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster, Dirk Wibitzki vom Breitbandkompetenzzentrum (BBCC.NRW) oder Michael Fromm vom Dortmunder Forschungsinstitut für Telekommunikation die Besucher über die Förderprogrammen des Landes, den Maßnahmenschwerpunkten der nordrhein-westfälischen Breitbandstrategie sowie den technologischen Möglichkeiten und Beihilfe- und telekommunikationsrechtlichen Rahmenbedingungen.
Abgerundet wurde der Informationstag mit der Vorstellung einer Leerohrkonzeption am Beispiel der Gemeinde Titz (Kreis Düren) sowie den Aufbau eines Rohr- und Kabelnetzes im Odenwaldkreis, die Breitbandanbieter "aufs Land holen sollen". Zusätzlich zeigten auf einer Begleitausstellung zahlreiche Dienstleister wie Unitymedia, ICA-Media GmbH & Co. KG, Fastopticom, Genexis, Seim & Giger Beratungsgesellschaft mbH, Telekom, LANCOM sowie die EgeplastProCable GmbH ihre Lösungen und Angebote.
Die Veranstaltungsreihe der Breitband-Beratungsoffensive des Landes Nordrhein-Westfalen wurde vom IKT.NRW Cluster (beim Dortmunder Forschungsinstitut für Telekommunikation FTK) organisiert und zielte darauf, Kreise und Kommunen anzusprechen und über Fördermaßnahmen, Beratungsleistungen sowie Best-Practice-Beispiele zu informieren. Neben der Weitergabe von Informationen standen der Erfahrungsaustausch, die Zusammenarbeit zwischen den Kreisen und Kommunen sowie die Vernetzung relevanter Akteure im Mittelpunkt. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in Münster, Detmold, Arnsberg, Düsseldorf und Köln geht die Beratungsoffensive weiter: Die Breitband-Infoline beim FTK (0231-975 056 25) informiert kompetent über Fördermöglichkeiten der Gemeinden.
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Quelle/Source: media|NRW, 28.05.2010
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