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Wednesday, 3.07.2024
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Flächendeckender Ausbau bis 2010

In Nordrhein-Westfalen (NRW) sind heute drei Testanlagen des neuen Digitalfunknetzes für Polizei und Feuerwehr in Betrieb gegangen. "Damit ist Nordrhein-Westfalen bei der Einführung des Digitalfunks ganz vorne mit dabei", sagte Innenminister Ingo Wolf (FDP) heute in Duisburg. Dort weihte er die Anlage beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) ein.

Neben dem Testsystem beim LZPD kommen zwei weitere in Münster beim Institut der Feuerwehr (IdF) und dem Landesamt für Aus- und Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) zum Einsatz. In Münster werden außerdem die ersten Polizisten und Feuerwehrleute in der neuen Technik ausgebildet. Diese sollen später ihre Kollegen vor Ort bei der Nutzung unterstützen.

"Mehr als 170.000 Angehörige der Hilfsorganisationen und 40.000 Polizisten müssen in der neuen Technik bis zum Jahr 2010 fit gemacht werden", so Wolf. Bis dahin soll die digitale Funktechnik flächendeckend in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen. Polizei und Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen rüsten dafür rund 26.000 Fahrzeuge um und tauschen etwa 80.000 Funkgeräte aus. 110 Leitstellen bei Feuerwehr und Polizei müssen an die neue Technik angepasst werden. 422 Feuerwehren der Kommunen und Kreise, 96 Werkfeuerwehren, 50 Polizeibehörden und die Hilfsorganisationen sind an dem Projekt beteiligt.

"Das ist eine enorme logistische Herausforderung. Die Fachleute des LZPD halten bei der technischen Umsetzung der Pläne für den Aufbau des gesamten Netzes die Fäden in der Hand", sagte der Minister. Für Nordrhein-Westfalen betragen die zu erwartenden Kosten für Aufbau und 15-jährigen Betrieb des Digitalfunks rund 500 Millionen Euro.

Autor(en)/Author(s): (ck)

Quelle/Source: de.internet.com, 29.08.2007

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