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Wednesday, 3.07.2024
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Neujahrsempfang des Landrats für Führungskräfte der Kreisverwaltung in der Villa Plange

Kreisdirektor Dirk Lönnecke hat beim traditionellen Neujahrsempfang des Landrats, zu dem die Führungskräfte der Kreisverwaltung in der Villa Plange in Soest zusammenkamen, dazu aufgerufen, die vorhandenen guten Ansätze in der Kreisverwaltung Soest weiter auszubauen. „Wir sollten die modernste Kreisverwaltung der Republik werden“, gab der stellvertretende Verwaltungschef als Devise aus.

Aufgrund der Technisierung und der Globalisierung werde sich die Arbeitswelt in den kommenden 20 Jahren enorm verändern, blickte Lönnecke in die Zukunft. Das werde auch die öffentliche Verwaltung betreffen. E-Government und die verbesserte Nutzung des Internets veränderten die Organisationsformen. Der Weg führe weg von einer aufbau- hin zu einer prozessorientierten Verwaltung.

Als einen ersten Schritt in diese Richtung kennzeichnete Lönnecke das Projekt „Technisierung von Arbeitsprozessen“, mit dem der Boden für eine elektronische Aktenführung und Vorgangsbearbeitungssysteme bereitet werden soll. Lönnecke: „Wir müssen Technik gezielt einsetzen, um noch effizienter zu werden.“

Der Kreisdirektor nutzte den Neujahrsempfang, um auch eine Bilanz des ersten Jahres seiner Amtszeit zu ziehen. Er habe bei seinem Dienstantritt eine Verwaltung vorgefunden, die in vielen Bereichen bereits eine Vorreiterrolle übernommen habe. Es gebe einen ergebnisorientierten Haushalt, mit dem auch gearbeitet werde. Das Qualitätsmanagement und die Zertifizierung hätten sich bewährt und würden gelebt. „Basis für all das sind unsere gut bis sehr gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch das gute Verhältnis zwischen Verwaltung und Politik sind ein fruchtbarer Boden für eine gedeihliche Arbeit“, lobte Lönnecke.

Es müsse weiter daran gearbeitet werden, die guten und modernen Ansätze in die Praxis umzusetzen, appellierte der Kreisdirektor. In dieser Hinsicht seien Führungsverantwortung und Selbstverantwortung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt. Vor dem Hintergrund zunehmend komplexer werdender Entwicklungen, zum Beispiel des demographischen Wandels, seien vernetztes Denken und intelligentes, weitsichtiges Handeln erforderlich. „Denn der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ständig gezwungen ist dazuzulernen“, machte sich Lönnecke ein Zitat von George Bernard Shaw zueigen.

Autor(en)/Author(s): Wilhelm Müschenborn

Quelle/Source: presse-service, 11.01.2007

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