Innenminister Wolf: Informationssystem Gefahrenabwehr wichtiger Teil des Katastrophenschutzes
Mit dem "Informationssystem Gefahrenabwehr NRW" (IG NRW) erhält Nordrhein-Westfalen eine neue Web-Anwendung. Darin werden relevante Informationen gebündelt, aufbereitet und landesweit für die Gefahrenabwehr verfügbar gemacht. "Der Umgang mit der Vogelgrippe auf Rügen hat gezeigt, dass auch die kleinsten Kreise per Knopfdruck Zugang zu allen Daten des Katastrophenschutzes haben müssen", sagte Innenminister Ingo Wolf gestern auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Durch die neue Art der Vernetzung der Behörden schaffe man ein "schlagkräftiges Hilfeleistungssystem."
Zunächst werden Infrastruktureinrichtungen, materielle und personelle Ressourcen in dem System erfasst. Daten zur Anforderung von Fahrzeugen, Ausrüstungsgegenständen und auch personeller Unterstützung bei Kreisen und Kommunen können direkt übermittelt werden. Das jetzige System wird in Zukunft um zusätzliche Kartendienste und Informationssysteme erweitert. Es soll dann anzeigen, wo im Land Verkehrsknotenpunkte, Versorgungsleitungen oder auch Störfallbetriebe liegen und welche Gebiete durch Hochwasser oder Extremwetterlagen besonders gefährdet sind. Die Ergebnisse würden auch kartografisch dargestellt.
Autor: (as)
Quelle: de.internet.com, 10.03.2006,
