Das Projekt erhielt einen attraktiven Namen: PRO - Prozesse, Rollen, Organisation. Beschrieben wurden damit die drei Faktoren, die von Grund auf neu entwickelt werden mussten. Aus einem reinen IT-Betreiber ohne Dienstleistungsgedanken am eigenen Mitarbeiter, der in der heutigen Zeit nur behäbig wirken würde, entstand ein Service-Center "mit dem Ziel, ein Spektrum von Leistungen klar zu fixieren, die den Kunden, also den Ämtern, angeboten werden", wie es Jürgen Thomas, IT-Leiter der Stadt Köln, beschreibt.
Die Kölner selbst sollen das durch eine effizientere Verwaltung merken, die zum Beispiel bei auftretenden technischen Problemen nicht wie in früheren Zeiten stunden- oder tagelang ins Stocken gerät. Das Problem- management mithilfe des "helpdesk" soll das verhindern. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind über Intranet verbunden und können via E-Mail Anfragen stellen, die rasch beantwortet werden. Betreut werden von diesem Service-Center über 5800 PC-Arbeitsplätze. Mittlerweile zählt die Stadt im Bereich der Informationstechnologien in kommunalen Verwaltungen bereits zu den Pionieren in Deutschland.
Quelle: Der Standard