Im Ruhrgebiet werden die Weichen für den Strukturwechsel auch digital gestellt. Die eGovernment-Plattform „Digitales Ruhrgebiet NRW“ ist online gegangen. Das größte eGovernment-Projekt in Europa startete am Montag. Das Projekt soll der Motor der Verwaltungsmodernisierung sein und interessante Potenziale zur Leistungssteigerung und Kostenminimierung aufweisen, sagte Dr. Fritz Behrens, Innenminister des Landes NRW. Die Optimierung der Dienstleistungen für den Bürger und die Unternehmen sei eines der zentralen Ziele. Bürger erwarten von den Kommunen umfangreiche eGovernment-Services, die Kassenlage der Gemeidnen und Städte lasse dies aber nicht zu. Dennoch habe man durch eine europaweite Ausschreibung des Projektes Partner aus der Wirtschaft gefunden, um die Digitalisierung in NRW umzusetzen. Neben Cap Gemini Ernst & Young arbeitet auch cosinex und eGS an dem Projekt mit. Schwerpunktmässig soll in drei Stufen ein virtuelles Rathaus umgesetzt werden. Neben einem flächendeckenden Zugriff auf die Dienste soll auch eine rechtsverbindliche Interaktion mit der Behörde möglich sein. Neben der Schaffung der Grundvoraussetzungen einer IT-Architektur sollen anschließend weitere Funktionen angeschlossen und interne Programme angeschlossen werden.
Quelle: PC Magazin
