Am Rande der diesjährigen Cebit habe er, so Harald Lemke, CIO und Staatssekretär der Hessischen Landesregierung, mit dem Walldorfer Softwareunternehmen SAP AG im Grundsatz die Gründung eines E-Government Zentrums am Standort Wiesbaden vereinbart. Zielsetzung dieses Vorhabens sei die marktgerechte Weiterentwicklung von IT-Lösungen in der öffentlichen Verwaltung. Torsten Koß, Leiter des Geschäftsbereiches Öffentliche Auftraggeber bei SAP ergänzt: "Unser gemeinsames Ziel ist es, eine Referenz für integriertes E-Government zu schaffen. Dabei spielen das Ressourcen-Management mit SAP-Lösungen und hier insbesondere das SAP Enterprise Portal eine wichtige Rolle."
"Hessen setzt mit diesem Schritt bundesweit Standards beim Einsatz, der Entwicklung und für den Vertrieb von IT-Lösungen, die sich konsequent an den Bedürfnisse einer modernen, öffentlichen Verwaltung ausrichten. Damit setzen wir bundesweit Standards", erklärte Lemke. In den kommenden Wochen werde er mit Hochdruck die entsprechenden Gespräche zur Realisierung dieser strategischen Kooperation angehen. Das Kompetenzzentrum E-Government solle möglichst zügig nach den entsprechenden Abstimmungen seine Arbeit in Wiesbaden aufnehmen. Staatssekretär Harald Lemke: "Mit einem E-Government Zentrum wagen wir bundesweit auch erstmals den Schritt,eine erprobte Kunden-Lieferantenbeziehung zu einer echten strategischen Partnerschaft auszubauen." Dazu gehöre mehr, als zusammen zu arbeiten, sie bedeute, gemeinsam neue Lösungen zu schaffen und die Ergebnisse der gemeinsamen Anstrengungen auch an den Markt zu bringen, so Lemke ergänzend. Torsten Koß von SAP bekräftigte seitens SAP: Zusammen mit dem Land Hessen werden wir ein ganzheitliches und integriertes E-Government-Modell umsetzen."
Quelle: Presseportal, 23.03.2004
