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Wednesday, 3.07.2024
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Lob für den Einsatz neuer Medien

Dass der Beschluss des Kreistags zum zielgerichteten Einsatz neuer Medien in der Kreisverwaltung im Januar 2001 einstimmig gefasst worden sei, sei sicher auch ein Beleg dafür, dass alle politischen Kräfte im Kreis den Einsatz der neuen Medien grundsätzlich positiv bewerteten, so Christina Schmidt, Mitglied der Kreisgrünen im Ausschuss für Verwaltungsreform. So haben die Grünen keinerlei Zweifel daran, dass der Sachstandsbericht der Verwaltung in der Kreistagssitzung am 7. November positiv aufgenommen werde. Während es bei der Beschlussfassung vor zwei Jahren noch als nötig erachtet worden sei zu erklären, was das Internet ist, könne man heute feststellen, dass das elektronische Verwalten und Regieren allmählich auch im Main-Kinzig-Kreis Konturen annehme. "Wir können uns vorstellen, was die zuständigen Mitarbeiter der Kreisverwaltung in diesen zwei Jahren an Überzeugungsarbeit und technischer Pionierarbeit geleistet haben", so Schmidt. Das bedeute allerdings nicht, dass es nicht doch noch einiges zu verbessern gäbe am Internetauftritt des Kreises, bei den Möglichkeiten des E-Government und insbesondere von E-Democracy, der internetgestützten Bürgerbeteiligung.

So sei der Einsatz der neuen Medien im MKK noch immer zeitverzögert im Vergleich zu anderen Pilot-Landkreisen und Großstädten. Dennoch: Einige lästige Transaktionen könnten inzwischen auch die BürgerInnen des Kreises online abwickeln. Dabei könnten Formulare online abgerufen, aber noch nicht bearbeitet werden.

Verbesserungen wünschen sich die Grünen hinsichtlich der Aktualität von Informationen. So seien die Pressemitteilungen des Kreisausschusses erst mit ein bis zwei Wochen Verspätung online abzurufen; auch die Tagesordnungen und Protokolle von Kreistagssitzungen seien um mindestens einen Sitzungstag verzögert im Internet zu finden.

Positiv erwähnen die Grünen, dass der Formularservice der Verwaltung leicht zu finden und übersichtlich aufgebaut sei. Angebote existierten für den Bereich Bauen, Kfz und Führerschein, Sozialhilfe, Waffenbehörde und die Wasserbehörde sowie für die Ehrenamtsagentur, Vereine und Organisationen. Doch auch hier sei eine weitere Verbesserung in Form einer alphabetischen Gliederung, welche die Suche nach dem richtigen Formular erleichtere, möglich, erklärte Christina Schmidt.

Quelle: Offenbach-Post, 01.11.2003

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