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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Funktionalität allerdings nur mit Nokia 3220 gewährleistet

In den Hanauer Bussen und Straßenbahnen sind Handys ab sofort Fahrkartenautomat und elektronischer Fahrschein in einem. "Die Resonanz auf den Testlauf war prima, so dass wir das Projekt nahtlos haben weiterlaufen lassen", sagte der Sprecher des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Peter Vollmer, heute in Hanau. Rund 200 Hanauer hatten das System im vergangenen Jahr getestet. Fahrscheine können allerdings nach wie vor auch am herkömmlichen Fahrkarten-Automaten gekauft werden, außerdem gibt es in Hanau seit einigen Jahren ein weiteres chipbasiertes Einsteige-System mit dem Namen "Get in".

Um das neue System zu nutzen, muss das Mobiltelefon mit einem Chip versehen sein, der die kabellose Funkübertragung (Near-Field- Communication) unterstützt. Derzeit funktioniere das nur mit einem Nokia 3220, erläuterte Vollmer. Das Telefon wird beim Ein- und Aussteigen vor einen kontaktlosen Leser gehalten. Bis 2010 werde es noch dauern, bis rund 50 Prozent aller Handys mit dem Chip ausgestattet sind, schätzen Experten des Halbleiter-Herstellers Philips.

Über eine spezielle Software, die auf das Handy aufgespielt ist, werden Ein- und Aussteigehaltestelle sowie die Umsteigepunkte aufgezeichnet. Abgerechnet wird ähnlich wie bei der Telefonrechnung: Die Fahrten werden gespeichert am Monatsende addiert und in Rechnung gestellt. Dabei wird für jede Fahrt der günstigste Preis berechnet.

Autor: dpa / Thorsten Neuhetzki

Quelle: teltarif, 19.04.2006

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