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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Der kleine Buchstabe e führt zu großen Veränderungen. Hierzulande wissen das viele, seit 2001 die eGovernment-Initiative BundOnline 2005 gestartet wurde.

Begriffe wie eProcurement, eDemocracy, eGovernment entwickeln sich seither in Deutschland allmählich zu festen Größen im alltäglichen Gebrauch. Aber nicht nur in Deutschland - europaweit führt das kleine e seinen Siegeszug hinein in die Gesellschaften. Dies zieht unweigerlich die Suche nach korrekten, schnellen und kosteneffizienten Lösungen für Informations- und Dienstleistungen von und für Wirtschaft, Verwaltung und Bürger nach sich. Welchen Vorteil es hat, dafür die europaweit gemachten Erfahrungen zentral zu nutzen, erkannte die EU-Generaldirektion "Informationsgesellschaft" und gründetedas Netzwerk 'Forum for European ePublic Services', kurz: e-Forum.

Wirtschaft, staatliche Stellen und Universitäten der europäischen Mitgliedsstaaten schlossen sich umgehend an. Inzwischen verzeichnet das Netzwerk 350 Mitglieder. Zu finden ist es unter der Internet-Adresse www.eu-forum.org.

Die europäischen Staaten haben inzwischen einen eGovernment Umsetzungsplan definiert. Auf lokaler, regionaler und zentraler Ebene haben alle Mitgliedsstaaten zahlreiche Beispiele von Dienstleistungen vorzuweisen. Diese Erfahrungen - mit allen Erfolgen und Misserfolgen - will das e-Forum sammeln und sich so zu einer zentralen Informationsplattform entwickeln.

Ziel des Forums ist, für Europa ein eigenes eGovernment-Modell zu schaffen. Wie Dienstleistungen für Bürger und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft qualifizierter und effizienter gemacht werden können, soll hier aufgezeigt werden. Die Seite eu-forum.org soll den Austausch von Erfahrungen und best-practice-Modellen sowie Netzwerk-Diskussionen ermöglichen, die Übersicht über eGovernment-Angebote und best dokuments bereithalten.

Daneben gibt es praktische Informationen wie eine Terminsammlung über Kongresse oder Tagungen oder aktuelle Meldungen zum Thema eGovernment. Zudem wurden sechs Experten-Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit der Entwicklung einzelner Aspekte des eGovernment (wie z. B. Ausschreibungen, Datensicherheit oder eDemocracy) beschäftigen.

Das erste vorzeigbare Ergebnis existiert seit Ende Oktober in Form einer Studie namens Public Services Requirements Survey. Mitarbeiter des Forums befragten in den EU-Staaten rund 150 Experten der Verwaltung auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, worin für sie die wichtigsten Herausforderungen des eGovernement bestehen. Aus den Ergebnissen ergeben sich die Arbeitsschwerpunkte der Expertenteams.

Die Studie findet sich auf der Homepage der Forums. Allerdings müssen sich Interessierte dazu anmelden. Noch ist das kostenlos. Doch ab Januar 2003 muss für die Informationen gezahlt werden. Wieviel genau für Privatpersonen, den öffentlichen oder privaten Sektor, erfahren Sie hier.

Quelle: Bund.de

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