Zwischen den einzelnen EU-Ländern gibt es deutliche Unterschiede. Anfang 2011 waren in den Niederlanden, Luxemburg, Schweden und Dänemark jeweils über 90 Prozent der Haushalte vernetzt, während die Anteile in Bulgarien, Rumänien, und Griechenland bei 50 Prozent und knapp darunter lagen. Deutschland liegt bei 83 Prozent. 16 Prozent der 16- bis 74-Jährigen waren hierzulande noch nicht im Netz. Der (N)onliner-Atlas der Initiative D21 hatte im Juli ergeben, dass 74,7 Prozent der Deutschen Zugang zum Internet haben.
Bei den Haushalten mit Breitbandverbindungen liegt Schweden mit einer Abdeckung von 86 Prozent vor Dänemark mit 84 sowie den Niederlanden und Großbritannien mit je 83 Prozent. In Deutschland liegt der Anteil mit schnellen Netzanschlüssen bei 78 Prozent. Schlusslichter in diesem Bereich bilden erneut südosteuropäische Länder. Güter oder Dienstleistungen bestellten im vergangenen Jahr 58 Prozent der europäischen Internetnutzer. Zu den eifrigsten E-Commerce-Betreibern gehören neben den Briten mit 82 Prozent auch die Dänen und die Deutschen mit je 77 Prozent.
---
Autor(en)/Author(s): (Stefan Krempl) / (jh)
Quelle/Source: Heise online, 14.12.2011