Die Europäische Union ist groß und die Vielfalt der Verwaltungen
reichhaltig. Da stellt sich die berechtigte Frage, ob elektronischen
Daten den Sprung über die Ländergrenzen schaffen. Unterstützung
verspricht dabei IDA, das Programm "Interchange of Data between
Administrations" der Europäischen Kommission.
IDA fördert den elektronischer Datenaustausch zwischen öffentlichen Verwaltungen der gesamten Europäischen Union. Dafür werden den Verwaltungen allgemein einsetzbare Werkzeuge und Dienstleistungen für den elektronischen Datenaustausch zur Verfügung gestellt. Sie können dadurch sowohl untereinander als auch mit Unternehmen und der breiten Öffentlichkeit kommunizieren. IDA wurde bereits 1995 ins Leben gerufen und ebnet den Weg für eine größere Zahl von interaktiven und vor allem grenzüberschreitenden Behördendiensten. Die Europäische Kommission verabschiedete am 4. Juni 2002 einen neuen IDA-Arbeitsplan mit einem Budget von 23,6 Mio. EUR.
Projekte von allgemeinem Interesse
Die Mittel verteilen sich auf 70 Einzelprojekte: 39 davon sind Projekte von allgemeinem Interesse, die Maßnahmen der EU-Politik unterstützen sollen. Das sind u.a. Projekte des Gesundheits- und Verbraucherschutzes oder zur Umweltpolitik. Beispiel hierfür ist OSHA, die europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Sie hat zum Ziel, Arbeitsplätze in Europa sicherer, gesünder und produktiver zu gestalten. An dem Projekt beteiligen sich neben vielen anderen europäischen Institutionen, das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, der Bundesverband der Industrie und der Deutsche Gewerkschaftsbund.
Gezielte Einzelmaßnahmen
Bei den übrigen 31 finanziell geförderten Maßnahmen handelt es sich um gezielte Einzelaktionen, wie z.B. Auskunftsdienste und elektronische Zertifikate.
Das Projekt TESTA (Transeuropäische Telematikdienste zwischen Verwaltungen) hat dabei eine große Bedeutung. Es ist ein privates europäisches Kommunikationsnetz und Herzstück für den geschützten Datenaustausch zwischen Europas Verwaltungen. Neben der Datenübertragung ermöglicht die Infrastruktur von TESTA auch den Zugriff auf zentrale Anwendungen, die es gestatten, Ressourcen und Dokumente auf sichere und effiziente Weise auszutauschen. Ein Teil dieses europaweiten Projektes ist TESTA Deutschland. TESTA wurde im Auftrag des Kooperationsausschusses ADV Bund/ Länder/ kommunaler Bereich (KoopA ADV) installiert. TESTA Deutschland verbindet die einzelnen Landesnetze und bietet den direkten Anschluss an einzelne Bundesbehörden und den Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB). Das Management des TESTA-Netzes und die Administration der Router liegen beim Provider. Netzprovider ist eine Tochterfirma der Deutschen Telekom.
Weitere Informationen:
Quelle: Bund.de, 16.07.2002
IDA fördert den elektronischer Datenaustausch zwischen öffentlichen Verwaltungen der gesamten Europäischen Union. Dafür werden den Verwaltungen allgemein einsetzbare Werkzeuge und Dienstleistungen für den elektronischen Datenaustausch zur Verfügung gestellt. Sie können dadurch sowohl untereinander als auch mit Unternehmen und der breiten Öffentlichkeit kommunizieren. IDA wurde bereits 1995 ins Leben gerufen und ebnet den Weg für eine größere Zahl von interaktiven und vor allem grenzüberschreitenden Behördendiensten. Die Europäische Kommission verabschiedete am 4. Juni 2002 einen neuen IDA-Arbeitsplan mit einem Budget von 23,6 Mio. EUR.
Projekte von allgemeinem Interesse
Die Mittel verteilen sich auf 70 Einzelprojekte: 39 davon sind Projekte von allgemeinem Interesse, die Maßnahmen der EU-Politik unterstützen sollen. Das sind u.a. Projekte des Gesundheits- und Verbraucherschutzes oder zur Umweltpolitik. Beispiel hierfür ist OSHA, die europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Sie hat zum Ziel, Arbeitsplätze in Europa sicherer, gesünder und produktiver zu gestalten. An dem Projekt beteiligen sich neben vielen anderen europäischen Institutionen, das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, der Bundesverband der Industrie und der Deutsche Gewerkschaftsbund.
Gezielte Einzelmaßnahmen
Bei den übrigen 31 finanziell geförderten Maßnahmen handelt es sich um gezielte Einzelaktionen, wie z.B. Auskunftsdienste und elektronische Zertifikate.
Das Projekt TESTA (Transeuropäische Telematikdienste zwischen Verwaltungen) hat dabei eine große Bedeutung. Es ist ein privates europäisches Kommunikationsnetz und Herzstück für den geschützten Datenaustausch zwischen Europas Verwaltungen. Neben der Datenübertragung ermöglicht die Infrastruktur von TESTA auch den Zugriff auf zentrale Anwendungen, die es gestatten, Ressourcen und Dokumente auf sichere und effiziente Weise auszutauschen. Ein Teil dieses europaweiten Projektes ist TESTA Deutschland. TESTA wurde im Auftrag des Kooperationsausschusses ADV Bund/ Länder/ kommunaler Bereich (KoopA ADV) installiert. TESTA Deutschland verbindet die einzelnen Landesnetze und bietet den direkten Anschluss an einzelne Bundesbehörden und den Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB). Das Management des TESTA-Netzes und die Administration der Router liegen beim Provider. Netzprovider ist eine Tochterfirma der Deutschen Telekom.
Weitere Informationen:
- Ausführliche Beschreibungen der IDA-Maßnahmen
- OSHA (Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz)
- TESTA/KoopA
Quelle: Bund.de, 16.07.2002