Today 84

Yesterday 1116

All 39548790

Sunday, 29.09.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Experten tagen in Bremen - Kommunen sollen stärker vernetzt werden

Bremen steht noch bis heute im Zeichen des E-Government. Im Rathaus treffen sich Experten aus Verwaltung und Industrie, um über die neuesten Trends zu beraten. Diskutiert wird vor allem über eine verstärkte Vernetzung der Kommunen. So soll dem Bürger, etwa bei Umzügen, das Leben leichter gemacht werden. "Das E-Government ist von Pionieren wie Bremen gekennzeichnet", sagt Martin Schallbruch aus dem Bundesinnenministerium. Doch immer noch gebe es eine Reihe von "weißen Flecken" in Deutschland - vor allem kleine Kommunen in Ost- und Süddeutschland tun sich immer noch schwer mit der virtuellen Verwaltung. Ziel der Experten ist der Aufbau eines "Filialsystems", analog zu den Geldautomaten bei Banken und Sparkassen. "Wir wollen erreichen, dass der Adressdatensatz nur noch ein Mal eingegeben werden muss", sagt Wolfram van Lessen, erster Landrat in Diepholz. Zudem wollen die Gemeinden im Bremer Umland verstärkt Daten mit der Hansestadt, aber auch untereinander austauschen. "Das Problem dabei ist, wie man lokale Portale zusammenbekommt", so Henning Lühr vom Senator für Finanzen. Derzeit ist ein Netzwerk im Nordwesten im Aufbau, an dem sich bisher 44 Kommunen beteiligen. Derzeit arbeiten auch die Landkreise Harburg (Niedersachsen) und Segeberg (Schleswig-Holstein) am Aufbau von vernetzten Datenbanken mit dem großen Nachbarn Hamburg.

Quelle: Die Welt

Go to top