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Wednesday, 3.07.2024
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Wir alle wissen unseren Bürgerservice zu schätzen, der mittlerweile zu einem Aushängeschild der Landeshauptstadt geworden ist", lobte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs am vergangenen Mittwoch den Bürgerservice der Stadtverwaltung Potsdam. An diesem Tag stellte er gemeinsam mit der Beigeordneten für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz, Elona Müller, sowie Mitarbeiterinnen des Potsdamer Bürgerservices eine neue Dienstleistung der Landeshauptstadt Potsdam vor. Ausgestattet mit zwei Servicekoffern mit Laptop, Drucker, EC-Kartenleser und Fingerabdruckprintgerät startete das Pilotprojekt „Mobiler Bürgerservice".

Bereits 2007 hatte sich eine Projektgruppe zusammengefunden und sich mit der Umsetzung und Konzeption befasst. Das neue Angebot ist nicht für einzelne Personen gedacht, sondern für Personengruppen wie Studenten, Bewohner von Senioreneinrichtungen und Mitarbeiter von Unternehmen. Mit dem mobilen Büro können nach vorheriger Terminabsprache zunächst An- und Ummeldungen von Wohnanschriften sowie Reisepass- und Personalausweisanträge angeboten werden. Zwei bis drei Minuten dauert der Aufbau der Arbeitsstation. Fünf Sicherheitsstufen müssen die Mitarbeiter durchlaufen, bevor sie im System der Stadtverwaltung Potsdam angemeldet sind. Zudem ist das mobile Büro durch ein Kabelschloss vor Diebstahl geschützt.

Die Datenübertragung zwischen dem Bürgerservice in der Stadtverwaltung Potsdam und dem mobilen Bürgerservice erfolgt verschlüsselt. Zum weiteren Datenschutz werden die Daten nur temporär auf dem Rechner gespeichert. „Wenn ein Koffer mal verlorengeht, ist das zwar ärgerlich, aber ein Datenschutzrisiko besteht nicht", fasste Jann Jakobs zusammen. Neben Potsdam haben noch drei weitere Kommunen das Pilotprojekt „Mobiler Bürgerservice" gestartet.

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Autor(en)/Author(s): Nicole Keilig

Quelle/Source: Blickpunkt, 27.11.2009

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