Bereits 2007 hatte sich eine Projektgruppe zusammengefunden und sich mit der Umsetzung und Konzeption befasst. Das neue Angebot ist nicht für einzelne Personen gedacht, sondern für Personengruppen wie Studenten, Bewohner von Senioreneinrichtungen und Mitarbeiter von Unternehmen. Mit dem mobilen Büro können nach vorheriger Terminabsprache zunächst An- und Ummeldungen von Wohnanschriften sowie Reisepass- und Personalausweisanträge angeboten werden. Zwei bis drei Minuten dauert der Aufbau der Arbeitsstation. Fünf Sicherheitsstufen müssen die Mitarbeiter durchlaufen, bevor sie im System der Stadtverwaltung Potsdam angemeldet sind. Zudem ist das mobile Büro durch ein Kabelschloss vor Diebstahl geschützt.
Die Datenübertragung zwischen dem Bürgerservice in der Stadtverwaltung Potsdam und dem mobilen Bürgerservice erfolgt verschlüsselt. Zum weiteren Datenschutz werden die Daten nur temporär auf dem Rechner gespeichert. „Wenn ein Koffer mal verlorengeht, ist das zwar ärgerlich, aber ein Datenschutzrisiko besteht nicht", fasste Jann Jakobs zusammen. Neben Potsdam haben noch drei weitere Kommunen das Pilotprojekt „Mobiler Bürgerservice" gestartet.
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Autor(en)/Author(s): Nicole Keilig
Quelle/Source: Blickpunkt, 27.11.2009
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