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Wednesday, 3.07.2024
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Senioren in Altersheimen und die in jedem Semester neu nach Potsdam strömenden Studenten können sich freuen. Der gestern als Pilotprojekt vorgestellte mobile Bürgerservice wird in Zukunft zu ihnen kommen. Dann kann man sich gleich vor Ort ummelden, neue Pässe oder Ausweise beantragen; der Gang zum Stadthaus wird unnötig. Nur Kfz-Angelegenheiten können noch nicht über das mobile Büro geregelt werden. „Wir besprechen gerade mit der Universität und Senioreneinrichtungen die ersten Termine“, sagte Kristina Trilk, Leiterin des Bürgerservices, bei der Vorstellung. So sollen jeweils zum Semesterbeginn mehrere Mitarbeiterinnen bis zu vier Tage an der Uni arbeiten. Alle Termine sollen veröffentlicht werden.

Zwei neue Koffer mit Laptop, Fingerabdruckabtaster und EC-Kartenlesegerät machen den entgegenkommenden Service möglich. Rund 4000 Euro mussten dafür jeweils aus dem Stadtsäckel aufgebracht werden. Über UMTS-Verbindungen stehen die bei einem Außentermin erfassten Daten im Handumdrehen im Zentralrechner des Bürgerservices zur Verfügung. Sicherheitsbedenken muss niemand haben: Das System ist mehrfach abgesichert. „Wenn jemand die am Laptop angebrachte Diebstahlsicherung knackt, wird jeder weitere Daten-Download unterbunden“, erklärte Trilk. Die Festplatte selbst ist verschlüsselt, genau wie die Datenübertragung. Die Angaben der Bürger werden nur kurzzeitig, bis zur Übertragung an die Zentrale, auf den Laptops gespeichert.

Die zeitweiligen Außenstellen sollen nicht zu Lasten der im Stadthaus vorsprechenden Bürger gehen. „Wir können diese Dienstleistung nur anbieten, wenn wir personell sehr gut besetzt sind“, sagte Trilk.

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Autor(en)/Author(s): Sebastian Scholze

Quelle/Source: Märkische Allgemeine, 26.11.2009

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