Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns heute in Potsdam. Auf Einladung von Minister Junghanns, der Kammern sowie der kommunalen Spitzenverbände sind im Land Brandenburg tätige Netzbetreiber zu einem „Breitband-Dialog“ zusammengekommen. Im Ergebnis des Dialogs wurde eine Vereinbarung für eine gemeinsame „Breitbandinitiative Brandenburg“ unterzeichnet. Partner sind Netzbetreiber aus der Festnetzsparte, UMTS-Betreiber, Funknetzbetreiber, Vertreiber von Satellitendiensten sowie Richtfunkbetreiber.
Der Auf- und Ausbau der Breitbandinfrastrukturen im Land Brandenburg soll unter Nutzung aller Technologien erfolgen. Ziel ist es, sowohl „weiße Flecken“ in der Versorgung zu beseitigen als auch die Nutzungsrate der Breitbrandangebote zu erhöhen. Die „Breitbandinitiative Brandenburg“ wird daher neben leitungsgebundenem DSL auch alle alternativen breitbandigen Anschlusstechnologien wie bei-spielsweise UMTS, TV-Breitbandkabel, Richtfunk, WiMAX sowie DSL via Satellit umfassen. „Der Wettbewerb aller Zugangstechnologien und Infrastrukturen ist ein entscheidender Parameter für eine stärkere Breitbandverbreitung in Brandenburg“, betonte Minister Junghanns.
Neu in dem Kreis der bisher im Land Brandenburg tätigen Netzbetreiber sind die Deutschen Breitbanddienste/Heidelberg, die MVOX aus Garching, die COMPlus AG aus der Stadt Brandenburg, CNS aus Cottbus und NetComTech aus Storkow, die mit funkgestützten Diensten (WiMAX bzw. WLAN) Endkunden besser versorgen wollen. Die heute gestartete „Breitbandinitiative Brandenburg“ ist als Plattform für alle Netzbetreiber offen.
Quelle/Source: Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg, 16.07.2007