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Friday, 5.07.2024
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Als weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem funktionsfähigen Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisation und Katastrophenschutz hat Innenminister Jörg Schönbohm die Inbetriebnahme der ersten Referenznetze am Mittwoch bezeichnet. „Der heutige Start unterstreicht die gut funktionierende länderübergreifende Zusammenarbeit unter Einbindung des Bundes, bei der flächendeckenden Einführung des Digitalfunks in Deutschland“, sagte Schönbohm in Potsdam.

Er bekräftigte, dass Brandenburg wie geplant im nächsten Jahr mit der Einführung des Digitalfunks beginnen wird. „Unsere Planungen befinden sich in einem sehr fortgeschrittenen Stadium“, erläuterte der Innenminister. In einem ersten Schritt soll ein Netzabschnitt in Betrieb genommen werden, der das Gebiet von der Landesgrenze zu Berlin und dem Autobahnring abdeckt. Dies geschieht in enger Abstimmung mit Berlin. „Dieser Netzabschnitt wird die länderübergreifende Zusammenarbeit der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) erheblich vereinfachen. Das Vorhaben unterstreicht zugleich die gute Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf dem Gebiet der inneren Sicherheit“, betonte Schönbohm.

Ferner soll die brandenburgische Polizei vollständig mit digitalen Handfunkgeräten, für die direkte Kommunikation der Einsatzkräfte vor Ort untereinander, ausgestattet werden. Dafür ist ein digitales Funknetz nicht erforderlich. Bereits seit Herbst vergangenen Jahres prüfen Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienst im Land verschiedene Endgerätetypen in einem breit angelegten Test auf ihre Praxistauglichkeit. „Die dabei gesammelten Erfahrungen werden auch in den anderen Ländern mit großem Interesse verfolgt“, erläuterte Schönbohm. Im Haushalt 2007 sind die Kosten für den Digitalfunk mit einer Verpflichtungsermächtigung über insgesamt 105 Millionen Euro bis zum Jahr 2021 eingestellt.

Autor(en)/Author(s): Dorothee Stacke

Quelle/Source: Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, 21.06.2007

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