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Friday, 5.07.2024
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Hohnen: Erkenntnisse helfen anderen Bundsländern beim Start ins neue Netz

Brandenburg liefert mit seinem bundesweit umfangreichsten Praxistest von fast 500 so genannten Endgeräten wichtige Erkenntnisse für die flächendeckende Einführung des neuen Digitalfunks in Deutschland. Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen verwies in diesem Zusammenhang auf eine positive Zwischenbilanz der im Herbst vergangenen Jahres begonnen Erprobung. Dabei werden bis voraussichtlich Ende dieses Jahres noch ohne digitales Netz insgesamt 13 Gerätetypen verschiedener Hersteller bei Polizei und Feuerwehren eingesetzt. „Für Funktionalität, Praxistauglichkeit und auch die Reichweiten von Gerät zu Gerät gab es bisher von den Polizeibeamten und Feuerwehrangehörigen gute Noten", sagte Hohnen am Dienstag in Potsdam.

Darüber hinaus gehört Brandenburg zu fünf Bundesländern, die gegenwärtig einen Standard zum Anschluss notwendigen Zubehörs, wie beispielsweise Helmsprechgarnituren oder Mikrofone erarbeiten. Laut Hohnen helfen sowohl die detailliert aufgeschlüsselten Testerkenntnisse als auch die Standardisierung dem Bund und den anderen Bundesländern beim Start in das neue digitale Funksystem. Brandenburg wiederum profitiere von der Erprobung künftiger Systemkomponenten durch andere Bundesländer.

Endgültig grünes Licht für die Einführung des Digitalfunks hatten am vergangenen Freitag die Innenminister von Bund und Ländern auf ihrer Frühjahrskonferenz in Berlin mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Verwaltungsabkommens gegeben. Anspruchsvolles Ziel ist, dass bis Ende 2010 flächendeckend in allen Organisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS) nur noch digital gefunkt wird. Brandenburg wird wie geplant im Jahr 2008 in den Digitalfunk einsteigen. Das betrifft die Beschaffung von Handfunkgeräten für die Polizei und in Abstimmung mit Berlin einen ersten großen Netzabschnitt im direkten Berliner Umland.

Autor(en)/Author(s): Dorothee Stacke

Quelle/Source: Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, 05.06.2007

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