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Friday, 5.07.2024
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Modernste Technologie erleichtert E-Government in Brandenburg

Das Landesverwaltungsnetz Brandenburg wird noch leistungsfähiger. Innenminister Jörg Schönbohm sowie Jürgen Hernichel und Hermann Caffier, Mitglieder der Geschäftsführung von T-Systems, unterzeichneten am heutigen Montag auf der Informationstechnologiemesse Cebit in Hannover einen Vertrag für das neue Landesverwaltungsnetz Brandenburg. Mit dem Netz auf Basis modernster Technologie arbeitet die Landesverwaltung effizienter und sparsamer. Außerdem kann das Land damit seine E-Government-Aktivitäten erheblich ausbauen. Bereits 1997 hatte das Land Brandenburg ein integriertes Daten- und Sprachnetz geschaffen, das die bis dahin getrennten Fachnetze von Polizei, Steuerverwaltung und allgemeiner Verwaltung zusammenführte. Es wird nun in den nächsten 18 Monaten schrittweise durch das neue Netz abgelöst. "Mit der neuen Qualität der Netzinfrastruktur wird die technische Grundlage für die Realisierung der E-Government-Strategie der Landesregierung gelegt. Das Netz steht neben der Landesverwaltung vor allem auch den Kommunen zur Nutzung offen", sagte Innenminister Schönbohm.

"Die neue Netzinfrastruktur ist eine der modernsten in ganz Deutschland", erklärte Hermann Caffier, Leiter des Geschäftsbereichs Public & Healthcare von T-Systems. Die Übertragungskapazität beträgt bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde auf Basis der MPLS-Technik (Multiprotocol Label Switching). Mit Hilfe dieser Technik strömen wichtige Daten schneller durch die Leitungen als Daten, die als weniger wichtig gekennzeichnet sind. So stellt das Landesverwaltungsnetzes seinen Nutzern Leistungen wie etwa Telefonieren über das Internet (Voice over IP) oder E-Mails anwendungsbezogen und mit der gewünschten Bandbreite zur Verfügung. Damit sind die Kosten planbar, die Verwaltung nutzt die vorhandene Netzinfrastruktur effektiver, sie kann rationalisieren und neue Fachverfahren kostengünstig integrieren.

T-Systems hatte den Zuschlag nach einer europaweiten Ausschreibung erhalten. Vorangegangen war ein so genanntes Interessenbekundungsverfahren, in dem das Land entschied, den Netzbetrieb einem privaten Betreiber zu übertragen. Caffier versicherte, dass der Aufbau der neuen Netzinfrastruktur Anfang 2004 abgeschlossen sein werde. "Dies stellt für uns eine große logistische Herausforderung dar, die wir aber bewältigen werden."

Quelle: Presseportal, 17.03.2003 -

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