Bayerns Staatskanzleichef Erwin Huber hat bei der 13. European Conference on Information Systems ("ECIS") heute in Regensburg einen zügigen Ausbau der eGovernment-Strukturen in Bayern angekündigt. Huber: "Die Datenautobahn ist der kürzeste Weg in die Amtsstuben. Rund um die Uhr kann von zu Hause aus ein Großteil des Behördenverkehrs erledigt werden." Ein elektronischer Behördenwegweiser, Informationen zu aktuellen Themen und Online-Formulare seien das Service-Angebot der Zukunft. eGovernment sei zugleich ein wichtiger Eckpfeiler für die Konsolidierung des Haushalts. Huber: "Mit eGovernment können Staat und Kommunen eine Vielzahl von Verwaltungsabläufen vereinfachen und vereinheitlichen. Darin liegt ein gewaltiges Kostensenkungspotenzial." Huber kündigte an, dass die Staatsregierung zusammen mit den Kommunen ein gemeinsames eGovernment-Portal aufbauen wird, das zur zentralen Plattform für Bürger und Unternehmer werden soll.
Auch Bürger ohne Online-Anschluss könnten weiterhin alle Verwaltungsleistungen vor Ort in Anspruch nehmen. Huber: "Wer eine Behörde auch in Zukunft persönlich aufsuchen will, wird das tun können. Auch er wird dabei vom Ausbau der eGovernment-Strukturen profitieren - durch schnellere Bearbeitungszeiten."
Die ECIS, die in diesem Jahr die Universität Regensburg zu ihrem Tagungsort gewählt hat und zum ersten Mal in Deutschland stattfindet, ist eine internationale Wissenschaftskonferenz für Wirtschaftsinformatiker.
Autor: (as)
Quelle: de.internet.com, 28.05.2005
