Today 284

Yesterday 662

All 39463192

Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Huber: „Meilenstein beim eGovernment“ | Modernste Software-Entwicklungen für schlankere Verwaltung | Ausbau mit Service-Portal für Mitarbeiter geplant

Die bayerische eGovernment-Initiative kommt einen weiteren großen Schritt voran. Der Ministerrat gab heute grünes Licht für ein einheitliches elektronisches Personalmanagementsystem in der gesamten Staatsverwaltung. In den kommenden vier Jahren werden die verschiedenen Personalmanagementprogramme im Freistaat auf ein einheitliches integriertes Personalwirtschaftssystem umgestellt. Verwaltungsreformminister Erwin Huber sieht darin einen Meilenstein auf dem Weg zur elektronischen Verwaltung. Huber: „Mit dem neuen einheitlichen Personalmanagementsystem übernehmen wir in Deutschland die Vorreiterrolle und setzen auf modernste Software-Entwicklungen, wie sie auch in der Wirtschaft üblich sind. Durch die Vereinheitlichung schaffen wir erhebliche Effizienz- und Kapazitätsgewinne und können dadurch die Verwaltung schlanker machen.“

Das vom Freistaat nach einer europaweiten Ausschreibung entwickelte Programm „VIVA“ könne weit mehr als die bloße Stellenverwaltung und erlaube eine umfassende Bearbeitung aller personellen Angelegenheiten. Es registriert nicht nur Einstellungen und Ausscheiden, Versetzung und Beförderung der Mitarbeiter, sondern erfasst beispielsweise auch das Zeit- und Urlaubsmanagement sowie Aus- und Fortbildung. Darüber hinaus erlaubt es mit statistischen Auswertungen und einer Kosten-Leistungsrechung eine verbesserte und zielgenaue Steuerung des Personaleinsatzes. Die Bayerische Staatsregierung plant nach den Worten Hubers einen weiteren Ausbau dieses leistungsfähigen Personalsystems, bei dem Mitarbeiter beispielsweise selbst über ein Service-Portal auf das System Zugriff haben und etwa Änderungen ihrer persönlichen Daten online mitteilen können. Huber: „Die Zukunft gehört den interaktiven Personalsystemen, und wir haben heute den Grundstein dazu gelegt.“

Quelle: Bayerische Staatskanzlei, 09.05.2005

Go to top