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Friday, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Bad Tölz-Wolfratshausen - Einmal mehr eine Vorreiterrolle nimmt der Landkreis in Sachen elektronischer Vernetzung (eGovernment) ein. Bei einem Treffen stellte gestern die Kreisbehörde vor Vertretern aus knapp 30 Landkreisen ihr Netzwerk mit den einzelnen Gemeinden vor. Künftig, so die bisherige Planung, sind 17 Gemeinden des Landkreises direkt mit dem Landratsamt verbunden. Das so genannte GIS - Geo Informations-System - vernetzt dabei alle Kommunen untereinander. Rainer Briksa, Leiter der EDV im Landratsamt, ist von der Idee begeistert: "Verwaltungsabläufe und die interne Kommunikation können damit erheblich beschleunigt werden." Überdies seien die Kosteneinsparungen nicht zu verachten. 200 000 Euro auf einen Zeitraum von drei Jahren könnten durch dieses Netzwerk gespart werden. Besonderheit dieses Netzwerks ist auch die Art der Übertragungswege: Die Gemeinden belegen eigene Leitungen - hundertprozentige Datensicherheit sei also gewährleistet.

Profitieren von dieser neuen Möglichkeit, die die Landkreise Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen oder Memmingen kopieren, beziehungsweise mitnutzen wollen, können auch alle Eigenbetriebe. "Stadtwerke, WGV oder ähnliche können diesen Service genauso nutzen." Unter Service versteht Briksa dabei nicht allein den gemeinsamen Zugriff auf alle Daten, sondern auch die Datenbank oder die Dienste des Bayerischen Behördennetzes.

Markus Biczkowski von der Telekom versichert, dass die technischen Voraussetzungen für die Anbindung der Gemeinden innerhalb der kommenden sechs oder sieben Wochen stehen würden. Anfang Dezember könnten theoretisch also schon alle interessierten Gemeinden vernetzt sein.

Quelle: merkur online

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