Infrarotscheinwerfer hellen die Strecke auf, die Videokamera filmt und digitalisiert die Bilder so, dass die Kennzeichen lesbar werden. Angeblich werden nur die Kennzeichen der Straftäter gespeichert. Das damit Bewegungsprofile eines Großteils der Bevölkerung angelegt werden, bleibt ungenannt. Auch in Hessen soll das Kennzeichenerkennungssystem installiert werden. Erste Tests fanden bereits an der A3 am Elzer Berg statt, so das Fernsehmagazin weiter.
Peter Schaar, Bundesdatenschutzbeauftragter, sagte dem Magazin: "Jede Datenerhebung stellt einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dar, und bedarf verfassungsrechtlich einwandfreier Grundlagen." Dazu gehöre natürlich auch die Verhältnismäßigkeit, und daran habe er Zweifel, wenn unterschiedslos sämtliche Fahrzeuge, die an Autobahnen vorbei fahren, ausgewertet würden.
Autor: (ck)
Quelle: de.internet.com, 03.08.2004