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Friday, 5.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Für die bayerische Staatsregierung steht beim e-Government das Thema Sicherheit an erster Stelle. Dies betonte Bayerns Innenminister Günther Beckstein zum Auftakt der Systems in München. Entscheidende Bedeutung für die Akzeptanz des e-Government-Konzepts der bayerischen Staatsregierung, das die Online-Bereitstellung aller geeigneten Verwaltungsdienstleistungen zum Ziel hat, kommt dem Sicherheitsaspekt zu. Der einzelne Bürger erwarte, dass seine Daten bei dieser Nutzung des Internets vor einer unerwünschten Preisgabe geschützt sind. Aber auch der Staat sei dabei daran interessiert, in bestimmten Fällen zweifelsfrei zu wissen, welcher Bürger sich an ihn, etwa bei Anträgen, wendet. Dies stellte der bayerische Innenminister Günther Beckstein auf dem IT-Forum der Software-Offensive Bayern fest, das im Rahmen der Systems 2002 stattfand. Um künftig den rechtswirksamen elektronischen Umgang mit Behörden pflegen zu können, seien qualifizierte elektronische Signaturen notwendig. Dazu müsse die Verwaltung so unterschriebene Dokumente gegebenenfalls auch verschlüsselt entgegennehmen und prüfen können. Umgekehrt müsse sie selbst Dokumente signieren und verschlüsseln können. "Unter Federführung meines Hauses wurde ein Konzept zur Einführung der elektronischen Signatur in der bayerischen Staatsverwaltung erarbeitet", berichtete Beckstein. Es sieht vor, die IT-Arbeitsplätze der Staatsverwaltung zunächst mit softwarebasierten fortgeschrittenen Signaturzertifikaten und einem Verschlüsselungszertifikat auszustatten. Zum Einsatz kommt dabei das vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung entwickelte Verfahren für eine sichere verwaltungsinterne e-Mail-Kommunikation. Parallel zum e-Government-Konzept sollen die Maßnahmen zur Einführung der elektronischen Signatur und von Verschlüsselungsverfahren flächendeckend bis zum Jahr 2005 umgesetzt werden.

Quelle: Kommune21

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